FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich zum Ende der Woche von seiner optimistischen Seite, angetrieben durch positive Entwicklungen im Technologiesektor und Hoffnungen auf eine Deeskalation im internationalen Handelskonflikt.
Der DAX hat am Freitag einen bemerkenswerten Anstieg auf 23.889 Punkte verzeichnet, was auf positive Impulse aus dem Technologiesektor und die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelskonflikt zurückzuführen ist. Diese Entwicklung markiert ein Niveau, das seit über zwei Wochen nicht mehr erreicht wurde. Der Leitindex überschritt überzeugend die 21-Tage-Linie, die oft als Indikator für kurzfristige Trends betrachtet wird.
Bis zur Mittagszeit konnte der DAX ein Plus von 0,8 Prozent auf 23.832 Punkte verzeichnen, was zu einem beeindruckenden Wochengewinn von über zwei Prozent beitrug. Auch der MDAX legte leicht zu und erreichte 30.143 Punkte, während der EuroStoxx 50 ein Plus von 0,9 Prozent verzeichnete. Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und die Befürchtungen hinsichtlich Zollkonflikten scheinen derweil in den Hintergrund getreten zu sein.
Im Fokus der Anleger stehen nun vielmehr der Megatrend der Künstlichen Intelligenz, zukünftige NATO-Ausgaben und die ehrgeizigen Infrastrukturprojekte Deutschlands. Spekulationen über mögliche Zinssenkungen in den USA befeuern zusätzlich die positive Stimmung. Vorfreude auf eine potenzielle Deeskalation im internationalen Handelskonflikt gaben den deutschen Autotiteln Auftrieb. Innerhalb des DAX überzeugte Porsche AG mit einem Kurszuwachs von 2,8 Prozent und führte die Gruppe an.
BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen verzeichneten Kursgewinne von bis zu 2,0 Prozent. Dies ist der Finalisierung einer kürzlich getroffenen Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China zu verdanken, so US-Handelsminister Howard Lutnick. Ein neues Angebot der USA an die EU befeuert ebenfalls die Hoffnung auf Entspannung auf dieser Front.
Einen Paukenschlag lieferte in Deutschland die RTL Group mit der Übernahme von Sky Deutschland. Diese Nachricht ließ den RTL-Kurs im MDAX um fast 14 Prozent steigen und entfachte Fantasie im boomenden Streaming-Bereich. Trotz der starken US-Konkurrenz rüstet sich der Konzern mit rund 11,5 Millionen zahlenden Abonnenten für den Wettbewerb.
Der Sportartikelsektor profitierte von Nike, dessen überraschend positiver Quartalsbericht die Papiere von Adidas und Puma um jeweils 3,3 und 3,8 Prozent vorantrieb. Nike selbst legte im vorbörslichen US-Handel um beachtliche 9,4 Prozent zu und lässt auf eine Konsolidierung der Umsatzzahlen hoffen. Anders sah es bei Knorr-Bremse aus, hier belasteten Analystenabstufungen das Papier um 4,0 Prozent.
Sowohl von der Citigroup als auch JPMorgan gab es eine rückläufige Bewertung, da Analysten nur noch begrenztes Kurspotenzial und Margenrisiken aufgrund schwacher US-Lkw-Markt-Daten sehen. Im Rüstungssektor kam es zu Gewinnmitnahmen, die Titel von Rheinmetall, Renk und Hensoldt büßten zwischen 3,0 und 4,4 Prozent ein. Trotz der positiven Einigung der NATO auf erhöhte Ausgaben fehlen derzeit zusätzliche Impulse für eine Fortsetzung des Höhenflugs seit vergangenem Juni.
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