FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Dax zeigt sich am Freitagnachmittag von seiner starken Seite, während die US-Börsen unter dem Druck der Handelsspannungen leiden. Positive Konjunkturdaten aus Deutschland geben dem deutschen Leitindex Auftrieb.
Der Dax konnte am Freitagnachmittag seine Gewinne ausbauen und stieg um 0,70 Prozent auf 24.099 Punkte. Dies geschah nach der Veröffentlichung der Inflationszahlen aus Deutschland, die eine Teuerungsrate von 2,1 Prozent für Mai auswiesen. Diese liegt knapp über dem Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB), die am kommenden Donnerstag ihre Zinsentscheidung bekanntgeben wird. Marktteilnehmer erwarten eine Senkung des Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte.
Besonders gefragt waren die Aktien von Zalando, die um 2,6 Prozent zulegten, während die Papiere von Fresenius Medical Care (FMC) mit einem Minus von 1,1 Prozent das Schlusslicht bildeten. Die Analysten von J.P. Morgan haben festgestellt, dass FMC besonders unter der Schwäche des US-Dollars leidet. Auch Rüstungswerte wie Rheinmetall und Renk verzeichneten Zuwächse, während Hensoldt schwächer notierte.
In den USA hingegen belastet das Zollchaos die Indizes. Der Dow-Jones-Index und der S&P 500 notierten zur Eröffnung am Freitag jeweils knapp ein halbes Prozent schwächer. Der Nasdaq-Index verlor ebenfalls gut ein halbes Prozent. US-Präsident Donald Trump hat der chinesischen Regierung im Handelsstreit erneut schwere Vorwürfe gemacht, was die Unsicherheit an den Märkten verstärkt.
Die Handelsgespräche zwischen den USA und China sind laut US-Finanzminister Scott Bessent ins Stocken geraten. Ein US-Gericht hatte die Umsetzung von Trumps Handelszöllen zunächst blockiert, doch ein Berufungsgericht hob diese Entscheidung wieder auf. Diese Unsicherheiten belasten die Märkte zusätzlich.
Auch der Bitcoin konnte sich nach jüngsten Verlusten stabilisieren und lag am Freitag bei knapp 106.000 Dollar. Der Kurs der Kryptowährung war im Verlauf der Woche von fast 111.000 Dollar kontinuierlich gefallen. Am Rohstoffmarkt verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent um 0,4 Prozent auf 63,89 Dollar je Barrel.
Die allgemeine Unsicherheit an den Märkten spiegelt sich auch in den Reaktionen der Anleger wider. Uto Shinohara, Stratege bei Mesirow Currency Management, betont, dass die Unsicherheit rund um die US-Handelspolitik das tiefere Problem darstellt. Nachrichten beeinflussen zwar die Stimmung, doch der Mangel an Klarheit bleibt bestehen.
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