FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Während die europäischen Börsen von der Aussicht auf fallende Zinsen in den USA profitieren, zeigt sich der DAX am Mittwoch leicht rückläufig. Der deutsche Leitindex verliert 0,2 Prozent, belastet durch Verluste bei Rheinmetall und Unsicherheiten im Handelskonflikt zwischen den USA und China.

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch leicht rückläufig, obwohl die europäischen Börsen insgesamt von der Aussicht auf fallende Zinsen in den USA profitierten. Der DAX verlor 0,2 Prozent und schloss bei 24.181 Punkten. Marktbeobachter sehen darin eine Fortsetzung der Stabilisierung nach dem erfolgreichen Test der 24.000-Punkte-Marke. Die Zurückhaltung der Anleger war auch auf die bevorstehende Veröffentlichung des “Beige Book” der Federal Reserve zurückzuführen, das in Zeiten des Shutdowns als einer der wenigen Konjunkturindikatoren gilt.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor bleibt der Handelskonflikt zwischen den USA und China. Solange keine Fortschritte in den Verhandlungen erzielt werden, besteht die Gefahr neuer Provokationen seitens der USA oder entsprechender Gegenmaßnahmen aus China. An der Wall Street hingegen setzt man auf eine US-Notenbank, die das möglicherweise schwächere Wachstum durch Zinssenkungen kompensieren könnte.
Besonders belastend für den DAX waren die Kursverluste von Rheinmetall, einem der Schwergewichte im Index. Die Aktie verlor 5,1 Prozent, obwohl die Deutsche Bank das Kursziel auf 2.050 Euro angehoben hatte. Marktteilnehmer sehen die Rüstungsaktien nach der jüngsten Hausse als technisch überkauft und fundamental nicht mehr günstig an. Auch andere Rüstungswerte wie Renk und Hensoldt verzeichneten deutliche Verluste.
Auf der Gewinnerseite konnte sich Aixtron mit einem Plus von 1,5 Prozent behaupten, gestützt von starken Geschäftszahlen des niederländischen Unternehmens ASML. BASF legte um 2,3 Prozent zu, nachdem eine Kaufempfehlung der Citi den Kurs stützte. Insgesamt bleibt der Markt jedoch in einer abwartenden Haltung, da die geopolitischen Spannungen und die wirtschaftlichen Unsicherheiten weiterhin im Fokus stehen.

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