FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich zum Wochenschluss schwächer, obwohl es neue Hoffnungen auf eine einvernehmliche Lösung im Handelskonflikt zwischen der EU und den USA gibt.

Der DAX startete den Freitag mit einem Minus von 0,82 Prozent bei 24.097,33 Punkten und blieb damit in der Verlustzone. Bereits in den Tagen zuvor scheiterte ein weiterer Anlauf in Richtung Allzeithoch an der technischen Widerstandsmarke von 24.500 Punkten. Dies geschah trotz neuer Hoffnungen auf eine Lösung im Handelskonflikt zwischen der EU und den USA. Am Nachmittag führten sinkende Erwartungen an eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank im September zu weiteren Gewinnmitnahmen.
Die Verhandlungen mit den USA laufen weiter, mit dem Ziel, bis spätestens 1. August zusätzliche US-Zölle von 30 Prozent auf EU-Importe abzuwenden. Der EURO STOXX 50 startete ebenfalls schwächer und verbuchte im Anschluss Abschläge. Für etwas Beruhigung sorgte die Aussage von US-Präsident Donald Trump, Fed-Chef Jerome Powell nicht entlassen zu wollen. Die Unabhängigkeit der Federal Reserve gilt als zentraler Pfeiler des US-Kapitalmarkts.
Anleger an der Wall Street griffen vor dem Wochenende zu. Der Dow Jones startete leicht höher und stieg auch anschließend moderat. Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete ebenfalls im Plus. Negative Aussagen des Chipkonzerns Intel belasteten den Technologie-Sektor nur geringfügig. Unterstützung erhielt der Markt durch die Hoffnung auf eine einvernehmliche Lösung im Zollstreit zwischen den USA und der EU.
Gleichzeitig versuchen Anleger, den Besuch von US-Präsident Trump bei der US-Notenbank einzuordnen. Trump erklärte, dass er Notenbankchef Jerome Powell wohl nicht entlassen werde, erhöhte jedoch den Druck auf die Fed, bald die Zinsen zu senken. Zwar könnten niedrigere Zinsen die Aktienmärkte stützen, doch die wachsenden Zweifel an der Unabhängigkeit der Zentralbank sorgen bei Investoren für Verunsicherung.
Die Börsen in Fernost zeigten sich am Freitag schwächer. In Tokio verlor der Leitindex Nikkei 225 um 0,88 Prozent. Der Shanghai Composite notierte ebenfalls tiefer. In Hongkong ging es ebenfalls abwärts. Zum Wochenausklang tendierten die asiatischen Aktienmärkte schwächer. Nach teils kräftigen Kursgewinnen in den vergangenen Tagen kam es nun vor dem Wochenende zu Gewinnmitnahmen.
Insbesondere das Handelsabkommen zwischen den USA und Japan hatte zuvor für Auftrieb gesorgt. Zudem herrschte Zuversicht, dass weitere Handelsabkommen folgen könnten. Gleichzeitig richteten sich die Blicke der Anleger bereits auf die kommende Woche. Im Fokus stand dabei die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank, bei der mehrheitlich mit einer Beibehaltung des aktuellen Zinsniveaus gerechnet wird. Auch die japanische Notenbank wird in der nächsten Woche zu ihrer Zinssitzung zusammenkommen.

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