FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX zeigte sich am Montag stabil, trotz der anhaltenden Unsicherheiten durch den US-Shutdown und die politische Krise in Frankreich. Während die US-Börsen schwächelten, konnte der deutsche Leitindex seine Verluste ausgleichen und schloss unverändert. Die Finanzmärkte beobachten die Entwicklungen in Frankreich mit wachsender Nervosität, nachdem der Premierminister überraschend zurückgetreten ist.
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Der DAX hat am Montag nach einem turbulenten Handelsverlauf unverändert geschlossen. Trotz der Unsicherheiten durch den US-Shutdown und die politische Krise in Frankreich zeigte sich der deutsche Leitindex stabil. Die anfänglichen Verluste wurden im Laufe des Tages ausgeglichen, und der DAX schloss mit 24.378,29 Punkten, was dem Schlusskurs vom Freitag entsprach.
Die politische Situation in Frankreich, insbesondere der Rücktritt des Premierministers Sébastien Lecornu nach nur vier Wochen im Amt, hat die Finanzmärkte verunsichert. Dennoch blieb der Einfluss auf den DAX begrenzt, da die Krise vor allem auf Frankreich beschränkt ist. Der französische CAC 40 verlor hingegen 1,4 Prozent, was die Nervosität der Anleger widerspiegelt.
In den USA sind die Regierungsgeschäfte weitgehend zum Stillstand gekommen, was sich negativ auf die US-Börsen auswirkte. Der Dow Jones Industrial zeigte sich im Minus, während die technologielastige Nasdaq dank der anhaltenden KI-Fantasie zulegen konnte. Diese Entwicklungen hatten jedoch nur begrenzte Auswirkungen auf den DAX, der sich weiterhin auf einem hohen Niveau bewegt.
Der europäische Bankensektor litt unter der Unsicherheit in Frankreich, was sich auch auf die Aktien der Deutschen Bank und der Commerzbank auswirkte. Beide verloren jeweils etwas mehr als ein Prozent. Im Gegensatz dazu konnten Hannover Rück und Munich Re von positiven Nachrichten profitieren. Hannover Rück plant, künftig mehr vom Gewinn als reguläre Dividende auszuschütten, was die Aktien um 3,2 Prozent steigen ließ.
Im MDAX stachen die Aktien von Redcare Pharmacy hervor, die nach einem soliden dritten Quartal um 11,4 Prozent zulegten. Analysten sehen in der Verbesserung der Rezeptdynamik einen Wendepunkt. Auch die Tech-Branche stand im Fokus, da OpenAI beim Chipkonzern AMD Ausrüstung für seine KI-Rechenzentren bestellt hat, was die Aktien von Chipindustrieausrüstern wie PVA TePla und Siltronic steigen ließ.
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