FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX hat nach einer starken Vorwoche stabil in die neue Handelswoche gestartet. Trotz positiver Vorgaben aus Japan und der Unsicherheit durch den US-Shutdown zeigt sich der deutsche Leitindex kaum verändert. Investoren agieren derzeit vorsichtig und fahren auf Sicht, was sich in einem zurückhaltenden Handelsverhalten widerspiegelt.
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Der DAX, Deutschlands führender Aktienindex, hat nach einer beeindruckenden Vorwoche stabil in die neue Handelswoche gestartet. Kurz nach der Xetra-Eröffnung notierte der Index leicht im Plus bei 24.366 Punkten. Diese Stabilität kommt trotz der Unsicherheiten, die durch den aktuellen Shutdown in den USA hervorgerufen werden, der die Veröffentlichung offizieller Konjunkturdaten verzögert.
In der vergangenen Woche hatte der DAX einen mustergültigen Start in den Oktober hingelegt, nachdem der September eher lethargisch verlief. Viele Marktteilnehmer hoffen nun, dass dieser positive Trend die Grundlage für eine Jahresendrally bilden könnte. Die positiven Handelsvorgaben aus Japan zu Beginn der Woche wurden jedoch von den deutschen Standardtiteln nicht vollständig aufgenommen.
Andreas Lipkow, ein erfahrener Finanzmarktexperte, kommentierte, dass die Investoren derzeit auf Sicht fahren und wesentlich risikoaverser agieren. Dies spiegelt sich auch in der Entwicklung des MDAX wider, der am Montag um 0,36 Prozent auf 31.048 Punkte stieg. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 hingegen gab um rund 0,2 Prozent nach, was die Unsicherheit und Zurückhaltung der Investoren verdeutlicht.
Der vorläufige Wegfall der US-Konjunkturdaten durch den Shutdown sorgt für zusätzliche Unruhe an den Märkten. Ohne diese Daten fehlt den Investoren ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Lage in den USA, was zu einer erhöhten Vorsicht führt. Dennoch bleibt die Hoffnung auf eine positive Entwicklung in den kommenden Wochen bestehen, insbesondere wenn die geopolitischen Spannungen abnehmen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stabil bleiben.
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