RALEIGH / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Hackerangriff hat Red Hat Consulting getroffen, bei dem 570GB an sensiblen Daten gestohlen wurden. Die Hackergruppe Crimson Collective hat sich zu dem Angriff bekannt und behauptet, Zugang zu 28.000 internen Repositories erlangt zu haben. Die gestohlenen Daten umfassen unter anderem Zugangsdaten und Infrastrukturpläne, was erhebliche Sicherheitsrisiken für die betroffenen Kunden darstellt.

Ein schwerwiegender Sicherheitsvorfall hat die IT-Welt erschüttert: Die Hackergruppe Crimson Collective hat sich zu einem Angriff auf Red Hat Consulting bekannt, bei dem sie 570GB an komprimierten Daten aus einer GitLab-Instanz des Unternehmens gestohlen haben. Diese Daten umfassen 28.000 interne Entwicklungs-Repositories, die sensible Informationen wie Zugangsdaten, CI/CD-Geheimnisse, Pipeline-Konfigurationen und VPN-Profile enthalten.
Besonders alarmierend ist, dass die gestohlenen Daten auch fast 800 Customer Engagement Reports (CERs) umfassen, die detaillierte Einblicke in die Netzwerke und Systeme der Kunden bieten. Diese Berichte enthalten oft Infrastrukturdiagramme, Konfigurationsdetails und Zugangsdaten, die von den Hackern genutzt werden könnten, um in die Netzwerke der Kunden einzudringen.
Red Hat hat den Vorfall bestätigt und erklärt, dass die betroffene GitLab-Instanz ausschließlich von Red Hat Consulting für Kundenprojekte genutzt wurde. Das Unternehmen betont, dass andere Red Hat-Dienste oder -Produkte nicht betroffen sind und dass die Integrität ihrer Software-Lieferkette weiterhin gewährleistet ist. Dennoch wirft der Vorfall Fragen zur Sicherheit von Unternehmensdaten auf, insbesondere in einer Zeit, in der Cyberangriffe immer raffinierter werden.
Die Hacker behaupten, dass sie Authentifizierungstoken, vollständige Datenbank-URIs und andere sensible Informationen in den Red Hat-Codes und CERs entdeckt haben, die sie nutzten, um auf die Infrastruktur der Kunden zuzugreifen. Diese Informationen wurden über Telegram veröffentlicht, was die Dringlichkeit der Sicherheitsmaßnahmen unterstreicht, die Red Hat nun ergreifen muss, um weitere Schäden zu verhindern.
Der Vorfall zeigt erneut, wie wichtig es ist, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren und regelmäßig zu überprüfen, um der wachsenden Bedrohung durch Cyberkriminalität entgegenzuwirken. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Daten nicht nur durch technische Maßnahmen, sondern auch durch organisatorische Prozesse geschützt sind, um das Risiko von Datenlecks zu minimieren.

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