LONDON (IT BOLTWISE) – Eine schwerwiegende Sicherheitslücke in Red Hat OpenShift AI könnte Angreifern unter bestimmten Bedingungen die vollständige Kontrolle über hybride Cloud-Infrastrukturen ermöglichen. Die Schwachstelle, die als CVE-2025-10725 verfolgt wird, hat einen CVSS-Wert von 9,9 und wird als ‘wichtig’ eingestuft, da ein authentifizierter Zugriff erforderlich ist.

Red Hat OpenShift AI, eine Plattform zur Verwaltung des Lebenszyklus von prädiktiven und generativen KI-Modellen in hybriden Cloud-Umgebungen, steht im Mittelpunkt eines Sicherheitsvorfalls, der die IT-Welt in Alarmbereitschaft versetzt hat. Die kürzlich entdeckte Schwachstelle, die als CVE-2025-10725 bekannt ist, ermöglicht es Angreifern, ihre Privilegien zu eskalieren und die vollständige Kontrolle über die Infrastruktur zu übernehmen, sofern sie über einen authentifizierten Zugang verfügen.
Die Plattform OpenShift AI bietet umfassende Funktionen zur Datenakquise, Modelltraining und -überwachung sowie zur Hardwarebeschleunigung. Diese Vielseitigkeit macht sie zu einem beliebten Werkzeug für Unternehmen, die KI-Modelle in großem Maßstab einsetzen. Doch gerade diese Komplexität kann auch ein Einfallstor für Angriffe darstellen, wie die aktuelle Sicherheitslücke zeigt.
Red Hat hat die Schwachstelle als ‘wichtig’ eingestuft, obwohl der CVSS-Score von 9,9 auf eine nahezu kritische Bedrohung hinweist. Der Grund für diese Einstufung liegt darin, dass ein Angreifer zunächst authentifiziert sein muss, um die Schwachstelle auszunutzen. Dennoch bleibt das Risiko erheblich, da ein Angreifer, der sich Zugang verschafft, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit des gesamten Clusters gefährden kann.
Betroffen sind die Versionen 2.19 und 2.21 von Red Hat OpenShift AI. Red Hat empfiehlt als Gegenmaßnahme, die Vergabe von Berechtigungen auf Systemebene zu überprüfen und die Prinzipien der minimalen Rechtevergabe strikt einzuhalten. Insbesondere sollte die ClusterRoleBinding, die die kueue-batch-user-role mit der system:authenticated Gruppe verknüpft, vermieden werden.
Die Entdeckung dieser Schwachstelle wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Unternehmen bei der Sicherung ihrer KI-Infrastrukturen gegenübersehen. Während die Vorteile von KI unbestritten sind, zeigt dieser Vorfall, dass Sicherheitsaspekte nicht vernachlässigt werden dürfen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Systeme nicht nur leistungsfähig, sondern auch sicher sind.

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