MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das LMU Klinikum in München hat ein neues Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin eröffnet, das alle KI-Aktivitäten bündeln soll. Unter der Leitung von Prof. Björn Eskofier wird das Institut innovative KI-Verfahren in der Medizin erforschen und erproben.

Das LMU Klinikum in München hat ein neues Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin ins Leben gerufen, das die vielfältigen KI-Aktivitäten des Klinikums bündeln soll. Ab dem 1. Oktober übernimmt Prof. Björn Eskofier die Leitung des Instituts, das eine zentrale Rolle in der Erforschung und Anwendung von KI in der Medizin einnehmen wird. Eskofier, der zuvor den Lehrstuhl für Maschinelles Lernen und Datenanalytik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg innehatte, bringt umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung von KI-Lösungen mit.
Die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz im medizinischen Alltag wächst stetig. Bereits heute wird KI in der Radiologie zur Befundung und in der Onkologie zur Therapieentscheidung eingesetzt. Das neue Institut soll diese Entwicklungen weiter vorantreiben und neue Anwendungen erforschen. Prof. Eskofier betont, dass KI zwar nicht die menschliche Intelligenz ersetzen kann, jedoch durch maschinelles Lernen und Mustererkennung wertvolle Unterstützung bietet.
Ein Schwerpunkt des Instituts wird die Entwicklung einer E-Health Core Facility sein, die mit modernster Sensorik- und Bewegungsanalyse-Messtechnik ausgestattet ist. Diese Einrichtung soll nicht nur dem Institut selbst, sondern auch anderen Lehrstühlen und Kliniken zur Verfügung stehen. Zu den geplanten Technologien gehören ein Bewegungsanalyselabor, immersive VR-Systeme und tragbare Biosignal-Messsysteme, die eine detaillierte Analyse von Körperbewegungen und -funktionen ermöglichen.
Prof. Eskofier sieht in der Gründung des Instituts eine große Chance, die internationale Sichtbarkeit des LMU Klinikums zu erhöhen und die medizinische Forschung in Deutschland maßgeblich voranzutreiben. Mit einem Team von 30 Mitarbeitenden wird das Institut innovative KI-Verfahren entwickeln, die langfristig die Patientenversorgung verbessern sollen. Trotz der hohen Erwartungen dämpft Eskofier jedoch überzogene Hoffnungen: Bis KI mit menschlicher Intelligenz gleichziehen kann, werden noch Jahrzehnte vergehen.

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