RALEIGH / LONDON (IT BOLTWISE) – Red Hat hat eine Sicherheitsverletzung in einer GitLab-Instanz bestätigt, die für interne Beratungszwecke genutzt wurde. Hacker behaupten, sensible Kundendaten gestohlen zu haben, während das Unternehmen Maßnahmen zur Schadensbegrenzung ergreift.

Red Hat, ein führendes Unternehmen im Bereich Open-Source-Software, hat kürzlich eine Sicherheitsverletzung in einer GitLab-Instanz bestätigt, die für interne Beratungszwecke genutzt wurde. Diese Instanz wurde von einer Hackergruppe namens “Crimson Collective” kompromittiert, die behauptet, sensible Kundendaten gestohlen zu haben. Die Gruppe veröffentlichte ihre Behauptungen auf Telegram, bevor ihr Kanal entfernt wurde.
Die Hacker gaben an, 28.000 Repositories exfiltriert zu haben, darunter Kundendaten und interne Berichte über Kundeninfrastrukturen. Red Hat hat sofort reagiert, indem es die unbefugten Zugriffe entfernte, die betroffene Instanz isolierte und die Behörden kontaktierte. Das Unternehmen betont, dass die Sicherheit und Integrität seiner Systeme höchste Priorität hat und dass andere Red Hat-Dienste oder -Produkte nicht betroffen sind.
In einem Blogbeitrag erklärte Red Hat, dass die kompromittierte GitLab-Instanz Daten zu Beratungsprojekten enthielt, darunter Projektspezifikationen und interne Kommunikation. Bisher wurden keine sensiblen persönlichen Daten identifiziert. Red Hat arbeitet direkt mit betroffenen Kunden zusammen, um die Auswirkungen zu minimieren und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren.
Die Hacker behaupten, dass sie Authentifizierungstoken in den Repositories gefunden haben, die sie bereits genutzt haben, um Red Hat-Kunden zu kompromittieren. Diese Behauptungen sind jedoch noch unbestätigt. Die Sicherheitsverletzung wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen in der Softwareentwicklung und -beratung, insbesondere in Zeiten zunehmender Cyberangriffe.
Zusätzlich zu dieser Sicherheitsverletzung hat Red Hat kürzlich eine Sicherheitslücke in seiner OpenShift-Plattform gemeldet, die jedoch nicht mit dem GitLab-Vorfall in Verbindung steht. Diese Entwicklungen unterstreichen die Herausforderungen, denen sich Unternehmen in der heutigen digitalen Landschaft gegenübersehen, und die Notwendigkeit, kontinuierlich in die Sicherheit ihrer Systeme zu investieren.

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