FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt steht unter erheblichem Druck, da der DAX unter die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten gefallen ist. Die Anleger reagieren zunehmend vorsichtig auf die zahlreichen Risiken und steigenden Zinsen, die die Märkte belasten. Die Renditen von Staatsanleihen erreichen neue Höchststände, was die Finanzierungskosten für Unternehmen erhöht und deren Gewinne beeinträchtigen könnte.

Der deutsche Aktienmarkt erlebte am Dienstag einen deutlichen Rückgang, wobei der DAX weit unter die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten fiel. Diese Entwicklung kommt nur einen Tag, nachdem der Index diese Marke wieder überschritten hatte. Am Ende des Handelstages schloss der DAX 2,29 Prozent tiefer bei 23.487,33 Punkten, was auch unter der 100-Tage-Durchschnittslinie liegt, einem wichtigen mittelfristigen Trendindikator.
Die Anleger zeigen sich angesichts der erreichten Kurshöhen und der zahlreichen Risiken zunehmend vorsichtig. Zu den Hauptfaktoren, die den Markt belasten, gehören die konjunkturellen Auswirkungen der US-Zölle und der gescheiterte Friedensversuch im Ukraine-Krieg. Hinzu kommt der Machtkampf um die US-Notenbank und deren geldpolitisches Vorgehen, das für zusätzliche Unsicherheit sorgt.
Ein schwacher Start der US-Börsen nach einem verlängerten Wochenende trug ebenfalls zur negativen Stimmung bei. Zudem wurden am Markt Sorgen über steigende Zinsen und die Verschuldung Frankreichs laut. Die Rendite 30-jähriger Bundesanleihen erreichte den höchsten Stand seit 2011, während die Renditen in den USA und Großbritannien ebenfalls stark anstiegen. In Frankreich liegt die Rendite der 10-jährigen Anleihen aktuell über der griechischen.
Steigende Zinsen bedeuten höhere Finanzierungskosten für Unternehmen, was sich direkt auf deren Gewinne auswirken kann. Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners erklärte, dass diese Entwicklung die Vorsicht der Anleger weiter verstärke. Die Märkte könnten in den kommenden Wochen weiterhin von erheblichen Schwankungen geprägt sein, da sich neue Risikocluster bilden.

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