FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX steht erneut unter Druck und fiel unter die Marke von 24.000 Punkten. Verantwortlich sind gedämpfte Erwartungen an die US-Börsen und Unsicherheiten bezüglich der US-Zölle. Besonders betroffen sind Aktien wie Fresenius Medical Care und Siemens, die aufgrund von Verkaufsempfehlungen und Abstufungen Verluste hinnehmen mussten.

Der deutsche Aktienindex DAX hat in den letzten Tagen erhebliche Verluste erlitten und fiel unter die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten. Diese Entwicklung ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter gedämpfte Erwartungen an die US-Börsen, die nach dem arbeitsfreien ‘Labor Day’ in den USA geschlossen blieben. Die Anleger blicken mit Sorge auf die bevorstehenden US-Konjunkturdaten, die neue Risiken für den Markt darstellen könnten.
Ein weiterer belastender Faktor ist die Unsicherheit über die zukünftige Zinspolitik der US-Notenbank. Interne Machtkämpfe und die bevorstehende Sitzung im September, bei der eine Zinssenkung keinesfalls sicher ist, tragen zur Nervosität der Märkte bei. Diese Unsicherheiten führen dazu, dass sich Investoren in Asien zu Gewinnmitnahmen entschlossen haben, was den Druck auf den DAX weiter erhöht.
Besonders betroffen von den aktuellen Entwicklungen sind Aktien wie Fresenius Medical Care, die nach einer Verkaufsempfehlung der UBS-Bank aufgrund struktureller Risiken in den USA um 4,9 Prozent fielen. Auch Siemens musste Verluste hinnehmen, nachdem Bernstein Research die Aktie aufgrund kräftiger Kurssprünge in der Vergangenheit herabgestuft hatte. Die Commerzbank verlor ebenfalls an Wert, nachdem Morgan Stanley die Aktie auf ‘Equal-weight’ herabgestuft hatte.
Im SDax stürzte die Aktie von SMA Solar um 28 Prozent ab, nachdem das Unternehmen seine Jahresprognose senkte und nun mit einem operativen Verlust rechnet. Ein positiver Ausreißer war Deutz, dessen Aktienkurs um 6,0 Prozent stieg, nachdem das Unternehmen die Übernahme der Sobek Group, einem Antriebsspezialisten für Drohnen, ankündigte. Diese Übernahme soll das Geschäft im Rüstungssektor stärken.

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