FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX zeigt sich heute mit einem leichten Kursplus, nachdem die Verluste zu Beginn des Monats die Anleger verunsichert hatten. Im Fokus steht weiterhin der anhaltende Zollstreit zwischen den USA und China, der die Märkte in Atem hält.
Der deutsche Aktienindex DAX konnte sich heute Morgen leicht erholen, nachdem er zu Beginn des Monats Verluste hinnehmen musste. Der Broker IG taxierte den DAX vor dem XETRA-Start um 0,2 Prozent höher auf 23.991 Punkte. Diese leichte Erholung folgt auf die gestrigen Verluste, die durch die Ankündigung einer möglichen Verdoppelung der US-Importzölle auf Stahl und Aluminium ausgelöst wurden.
Die Märkte in Europa hatten zu Wochenbeginn negativ auf die Nachricht reagiert, was den DAX um 0,3 Prozent auf 23.930 Punkte sinken ließ. Die Aussicht auf eine Korrektur nach dem Allzeithoch der Vorwoche bei 24.325,97 Punkten sorgt für Unsicherheit unter den Anlegern. Im Vorfeld der EZB-Ratssitzung am Donnerstag richtet sich der Fokus auf die Verbraucherpreisentwicklung in der Eurozone, deren Veröffentlichung für 11 Uhr angesetzt ist.
Unterstützung könnte der Markt durch mögliche Fortschritte im Zollstreit zwischen den USA und China erhalten. Laut der Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sollen US-Präsident Donald Trump und der chinesische Staatschef Xi Jinping noch in dieser Woche miteinander sprechen. Diese Gespräche könnten für Bewegung an den Märkten sorgen, doch bleibt abzuwarten, ob China einer solchen Unterredung zustimmt.
Die Wall Street zeigte sich zum Wochenauftakt stabil, trotz der Ankündigung der erhöhten Zölle. Der Dow Jones schloss nahezu unverändert bei 42.305 Punkten, während der S&P 500 um 0,4 Prozent auf 5.935 Zähler zulegte. Der technologielastige Nasdaq stieg um 0,7 Prozent auf 19.242 Stellen.
In Asien zeigte sich die japanische Börse uneinheitlich. Der Nikkei-Index in Tokio legte um 0,2 Prozent auf 37.546 Punkte zu, während der breiter gefasste Topix um 0,1 Prozent auf 2.773 Zähler fiel. Der Gouverneur der Bank of Japan, Kazuo Ueda, betonte die Bedeutung von politischen Entscheidungen ohne vorgefertigte Vorstellungen angesichts der hohen Unsicherheit in der globalen Zollpolitik.
Die Börse in Shanghai konnte um 0,3 Prozent auf 3.358,94 Stellen zulegen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg ebenfalls um 0,3 Prozent auf 3.850,40 Punkte. Allerdings zeigt sich Chinas Industrietätigkeit im Mai rückläufig, was auf die Auswirkungen der US-Zölle hindeutet. Der Caixin/S&P Global PMI für das verarbeitende Gewerbe fiel im Mai auf 48,3 von 50,4 im April, was den ersten Rückgang seit September letzten Jahres markiert.
Im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird der Rüstungskonzern Rheinmetall den Luxuswarenhersteller Kering ersetzen. Diese Änderung tritt am 20. Juni nach Börsenschluss in Kraft und spiegelt die starken Kursgewinne von Rheinmetall in den vergangenen Monaten wider.
Der taiwanesische Chiphersteller TSMC berichtet, dass die Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz trotz der US-Zölle weiterhin stark bleibt und das Angebot übersteigt. Die Zölle beeinflussen TSMC zwar indirekt, da sie zu höheren Preisen führen können, was die Nachfrage dämpfen könnte, so der Vorstandsvorsitzende C.C. Wei.
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