BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Bundesregierung plant, das Lieferkettengesetz abzuschaffen, um Unternehmen von Berichtspflichten zu entlasten. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Standards für Menschenrechte und Umwelt haben. Während die Wirtschaft die Entlastung begrüßt, warnen Kritiker vor einem Rückschritt im Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen.

 Heutige Tagesdeals bei Amazon!  ˗ˋˏ$ˎˊ˗

Die deutsche Bundesregierung steht vor einer bedeutenden Entscheidung: die Abschaffung des Lieferkettengesetzes, das erst seit 2023 in Kraft ist. Dieses Gesetz verpflichtet Unternehmen, die Einhaltung von Arbeits- und Umweltstandards entlang ihrer Lieferketten zu überprüfen und darüber zu berichten. Die geplante Abschaffung soll die Unternehmen von diesen Berichtspflichten entlasten und Bürokratiekosten von rund vier Millionen Euro jährlich einsparen.

Die geplante Änderung stößt auf gemischte Reaktionen. Während die Wirtschaft die Entlastung von bürokratischen Hürden begrüßt und die Regelung als wettbewerbsverzerrend und aufwendig kritisiert, warnen Befürworter des Gesetzes vor einem Rückschritt im Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung. Sie betonen, dass das Gesetz dazu beiträgt, menschenrechtliche und ökologische Risiken stärker in den Blick zu nehmen.

Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die geplante Umstellung auf die EU-Lieferkettenrichtlinie, die bis 2027 in nationales Recht umgesetzt werden soll. Diese Richtlinie könnte die Standards für Menschenrechte und Umwelt in der EU verändern. Kritiker befürchten, dass die neuen Regelungen weniger streng sein könnten als das bestehende deutsche Gesetz, was zu einer Verwässerung der bisherigen Standards führen könnte.

Die Entscheidung der Bundesregierung steht im Einklang mit einer zentralen Vereinbarung des Koalitionsvertrags zwischen Union und SPD, die den Abbau von Bürokratie und die Entlastung der Unternehmen von zusätzlichen Berichtspflichten vorsieht. Diese politische Entscheidung wird jedoch nicht nur in Deutschland, sondern auch auf europäischer Ebene genau beobachtet, da sie Auswirkungen auf die gesamte EU haben könnte.

Die Debatte um das Lieferkettengesetz zeigt die Spannungen zwischen wirtschaftlichen Interessen und der Verantwortung für Menschenrechte und Umwelt auf. Es bleibt abzuwarten, wie die endgültige Entscheidung ausfallen wird und welche Auswirkungen sie auf die internationalen Lieferketten und die globalen Standards haben wird.

*Amazon-Kreditkarte ohne Jahresgebühr mit 2.000 Euro Verfügungsrahmen bestellen! a‿z




Hat Ihnen der Artikel bzw. die News - Debatte um das Lieferkettengesetz: Bürokratieabbau oder Rückschritt? - gefallen? Dann abonnieren Sie uns doch auf Insta: AI News, Tech Trends & Robotics - Instagram - Boltwise

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Debatte um das Lieferkettengesetz: Bürokratieabbau oder Rückschritt?
Debatte um das Lieferkettengesetz: Bürokratieabbau oder Rückschritt? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.









Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Debatte um das Lieferkettengesetz: Bürokratieabbau oder Rückschritt?".
Stichwörter EU-Richtlinie Lieferkettengesetz Menschenrechte Umweltstandards Unternehmen
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Debatte um das Lieferkettengesetz: Bürokratieabbau oder Rückschritt?" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Debatte um das Lieferkettengesetz: Bürokratieabbau oder Rückschritt?" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Debatte um das Lieferkettengesetz: Bürokratieabbau oder Rückschritt?« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    402 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs