ARIZONA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Commodity Futures Trading Commission (CFTC) hat gegen die Kryptoplattform Debiex eine Strafe von rund 2,5 Millionen US-Dollar verhängt, nachdem diese auf eine Klage wegen eines sogenannten ‘Pig Butchering’-Betrugs nicht reagiert hatte.

Debiex, eine Plattform im Bereich Kryptowährungen, steht im Zentrum eines Betrugsskandals, der von der US-amerikanischen Commodity Futures Trading Commission (CFTC) aufgedeckt wurde. Die Plattform wurde beschuldigt, eine Betrugsmasche betrieben zu haben, bei der sie romantische Beziehungen über soziale Medien nutzte, um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen und sie zu Investitionen zu bewegen. Diese Art von Betrug, bekannt als ‘Pig Butchering’, führte dazu, dass fünf Opfer insgesamt etwa 2,3 Millionen US-Dollar auf die Plattform einzahlten, die dann von Debiex gestohlen wurden. Ein Bundesrichter in Arizona entschied, dass Debiex rund 2,26 Millionen US-Dollar an gestohlenen Geldern sowie eine zivilrechtliche Strafe von fast 221.500 US-Dollar zahlen muss. Der Richter stellte fest, dass es keine Anzeichen für eine ‘entschuldbare Nachlässigkeit’ seitens Debiex gab, die das Versäumnis, auf die Klage zu reagieren, rechtfertigen könnte. Die CFTC hatte bereits im Januar 2024 Klage gegen Debiex erhoben und behauptet, dass die Mitarbeiter der Plattform eine Betrugsmasche betrieben, bei der sie sich als erfolgreiche Händler digitaler Vermögenswerte ausgaben. Die Opfer wurden dazu verleitet, auf einer von Debiex erstellten Website zu investieren, die sich als ‘Blockchain Network Decentralized perpetual contract trading platform’ präsentierte. Die CFTC beschuldigte auch Zhāng Chéng Yáng, als ‘Geldkurier’ für Debiex fungiert zu haben, dessen Krypto-Wallets zur Annahme und zum Diebstahl der Gelder der Opfer verwendet wurden. Ein Gericht entschied, dass Zhāngs Wallet bei OKX, das digitale Vermögenswerte im Wert von fast 119.500 US-Dollar enthielt, an ein nicht genanntes Opfer übertragen werden muss. Die CFTC erklärte, dass Debiex den Opfern fiktive Informationen über ihre Kontostände, Handelspositionen und Gewinne mitteilte, um den Betrug zu verschleiern. Diese Informationen waren höchstwahrscheinlich falsch, und die digitalen Vermögenswerte der Kunden wurden auf zahlreiche Wallets verteilt, um ihre Spur zu verwischen.

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