KÖLN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Kölner Startup DeepL, bekannt für seine Übersetzungssoftware, hat einen autonomen KI-Agenten vorgestellt, der Arbeitsabläufe in Unternehmen optimieren soll. Der DeepL Agent kann komplexe Aufgaben eigenständig ausführen und verspricht eine nahtlose Integration in bestehende digitale Umgebungen.

Das Kölner Unternehmen DeepL, das sich bisher einen Namen mit seiner Übersetzungssoftware gemacht hat, erweitert sein Portfolio um einen autonomen KI-Agenten. Dieser soll Unternehmen dabei unterstützen, ihre Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten. Der sogenannte DeepL Agent ist darauf ausgelegt, innerhalb der digitalen Umgebung eines Nutzers zu operieren und auf natürliche Sprachbefehle zu reagieren. Dadurch kann er komplexe Aufgaben sicher und unabhängig ausführen.
Der DeepL Agent ist in der Lage, Eingaben über Standardtools wie Tastatur und Maus zu generieren und kann zudem einen Browser bedienen. Über bestehende Schnittstellen kann er im Namen des Nutzers agieren und nahezu jede Aufgabe übernehmen, die ein Mensch mit Hilfe von Computersystemen ausführen kann. Diese Fähigkeit, sich nahtlos zwischen verschiedenen Tools und Workflows zu bewegen, soll seine Leistung im Laufe der Zeit kontinuierlich verbessern.
Besonders interessant ist der Einsatz des KI-Agenten in verschiedenen Geschäftsbereichen. So kann er beispielsweise Vertriebsteams unterstützen, indem er eigenständig Erkenntnisse zusammenträgt, oder die Bearbeitung von Rechnungen in der Finanzabteilung automatisieren. Auch die Übersetzung und Freigabe von Dokumenten für die Lokalisierung kann der Agent übernehmen. Diese Vielseitigkeit macht ihn zu einem wertvollen Werkzeug für Unternehmen, die ihre Effizienz steigern möchten.
DeepL, das 2017 als Konkurrenz zu Google Translate gegründet wurde, hat sich seitdem erfolgreich am Markt behauptet. Mit einer Bewertung von zwei Milliarden US-Dollar nach einer Finanzierungsrunde im Mai 2024 zählt es zu den wertvollsten KI-Startups in Deutschland. Dennoch steht das Unternehmen in einem hart umkämpften Markt, in dem immer mehr Anwender auf Chatbots wie ChatGPT oder Google Gemini zurückgreifen, um Übersetzungen durchzuführen.
Der Erfolg von DeepL zeigt sich auch in der breiten Nutzung seiner Dienste. Laut Unternehmensangaben wird die Software von rund 200.000 Unternehmen und Behörden sowie Millionen von Privatkunden in 228 Märkten weltweit genutzt. Mit etwa 1.000 Mitarbeitern ist DeepL gut aufgestellt, um seine Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz weiter auszubauen und neue Märkte zu erschließen.

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