LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verluste durch Kryptowährungshacks haben im ersten Halbjahr 2025 bereits 3,1 Milliarden US-Dollar überschritten und damit das gesamte Jahr 2024 übertroffen. Ein Großteil dieser Verluste ist auf Schwachstellen in der Zugriffskontrolle zurückzuführen, die 59% der Gesamtsumme ausmachen. Trotz der enormen Verluste bleibt die DeFi-Branche weiterhin anfällig für Sicherheitsprobleme.
Die DeFi-Branche steht im Jahr 2025 vor erheblichen Herausforderungen, da die Verluste durch Kryptowährungshacks bereits im ersten Halbjahr 3,1 Milliarden US-Dollar überschritten haben. Diese Zahl übertrifft die Gesamtverluste des Vorjahres von 2,85 Milliarden US-Dollar. Ein wesentlicher Faktor für diese Verluste sind Schwachstellen in der Zugriffskontrolle, die 59% der Gesamtsumme ausmachen. Diese Sicherheitslücken ermöglichen es Angreifern, unbefugten Zugriff auf sensible Systeme zu erhalten und erhebliche finanzielle Schäden zu verursachen.
Ein besonders schwerwiegender Vorfall war der Hack der Bybit-Plattform im Februar, bei dem 1,5 Milliarden US-Dollar gestohlen wurden. Dieser Vorfall hat die ohnehin schon hohen Verluste weiter in die Höhe getrieben und die Notwendigkeit für verbesserte Sicherheitsmaßnahmen in der DeFi-Branche verdeutlicht. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Branche jedoch ein attraktives Ziel für Angreifer, die zunehmend ausgeklügelte Methoden einsetzen, um Schwachstellen auszunutzen.
Ein weiterer bedeutender Vorfall war der Cetus-Hack im zweiten Quartal, bei dem innerhalb von nur 15 Minuten 223 Millionen US-Dollar gestohlen wurden. Dieser Vorfall markiert das schlechteste Quartal für DeFi seit Anfang 2023 und unterstreicht die Dringlichkeit, Sicherheitslücken zu schließen. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg von KI-bezogenen Angriffen, die im Vergleich zu 2023 um 1.025% zugenommen haben. Diese Angriffe zielen fast ausschließlich auf unsichere APIs ab, da 34% der Web3-Projekte mittlerweile KI-Agenten einsetzen.
Die Angreifer haben ihren Fokus von kryptografischen Schwachstellen auf menschliche und prozessbezogene Schwachstellen verlagert. Dies zeigt sich in der Zunahme von Phishing-Kampagnen, die darauf abzielen, menschliche Fehler auszunutzen. Branchenexperten betonen die Notwendigkeit, sowohl technische als auch organisatorische Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit in der DeFi-Branche zu verbessern und zukünftige Verluste zu minimieren.
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