LONDON (IT BOLTWISE) – Der Tod ist ein Thema, das oft mit Angst und Unsicherheit verbunden ist. Doch was passiert wirklich mit unserem Körper, wenn wir sterben? Eine neue Perspektive auf den Sterbeprozess zeigt, dass es sich um einen natürlichen und vorhersehbaren Übergang handelt.
Der Tod wird oft als Mysterium betrachtet, doch in Wirklichkeit ist er ein natürlicher Prozess, ähnlich wie die Geburt. Der Körper weiß, was zu tun ist, und durchläuft bestimmte Stadien, die von Experten als ‘Sterbeprozess’ bezeichnet werden. In den letzten Lebensmonaten beginnt die sogenannte Übergangsphase, in der die betroffene Person mehr Zeit im Bett verbringt, weniger isst und trinkt und zunehmend Hilfe bei alltäglichen Aufgaben benötigt. Diese Phase kann schwer zu erkennen sein, insbesondere bei Menschen mit Krankheiten wie Demenz. Während dieser Zeit kann es zu einer Art ‘Loslösung von der Welt’ kommen, bei der die Sinne nachlassen und die Zeitwahrnehmung verändert wird. Der Körper kann in einen Zustand der Ketose übergehen, was manchmal zu Schmerzlinderung oder Euphorie führt. Der letzte Abschnitt des Lebens wird als ‘aktives Sterben’ bezeichnet und kann einige Tage oder Stunden vor dem Tod beginnen. In dieser Phase ist die Person meist bewusstlos, und Atmung sowie Herzschlag können unregelmäßig werden. Musik-Thanatologen können helfen, die Vitalfunktionen zu stabilisieren und Ängste zu lindern, indem sie beruhigende Musik spielen. Ein bemerkenswertes Phänomen in dieser Phase ist das sogenannte ‘Rallye’, bei dem etwa ein Drittel der Sterbenden einen plötzlichen Energieschub und mentale Klarheit erlebt. Dies kann einige Tage, Stunden oder sogar Minuten andauern und wird als ein Geschenk angesehen, das es den Sterbenden ermöglicht, sich von ihren Lieben zu verabschieden. Der Tod wird oft von Halluzinationen oder Visionen begleitet, die verstorbene Angehörige betreffen. Schließlich tritt eine Veränderung des Atemmusters auf, bekannt als Cheyne-Stokes-Atmung, die zu den sogenannten ‘terminalen Sekreten’ oder dem ‘Todesrasseln’ führt. Diese Geräusche sind zwar beunruhigend, verursachen jedoch keine Schmerzen. In der amerikanischen Kultur wird der Tod oft gefürchtet und als Katastrophe angesehen, die es um jeden Preis zu vermeiden gilt. Doch durch Bildung und Aufklärung über den Sterbeprozess kann diese Angst gemildert werden. ‘Death Literacy’ kann besonders für Menschen hilfreich sein, die bereits im Sterben liegen, da sie ihnen ein Gefühl der Kontrolle zurückgibt. Letztendlich sind wir für den Tod genauso geschaffen wie für die Geburt, und je mehr wir darüber wissen, desto besser können wir leben und sterben.
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