FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Lufthansa investiert in die Flottenmodernisierung mit neuen Dreamlinern, die mit der innovativen “Allegris”-Kabine ausgestattet sind. Trotz anfänglicher Herausforderungen bei der Zulassung der Business-Class-Sitze bleibt die Airline optimistisch. Die neuen Flugzeuge versprechen nicht nur mehr Komfort, sondern auch eine signifikante Reduzierung des Kerosinverbrauchs.

Die Lufthansa hat kürzlich einen weiteren Schritt in Richtung Flottenmodernisierung unternommen, indem sie neue Boeing 787 Dreamliner in ihre Flotte aufgenommen hat. Diese Flugzeuge sind mit der speziell für die Airline entwickelten “Allegris”-Kabine ausgestattet, die den Passagieren mehr Komfort bieten soll. Trotz der hohen Investitionskosten von 200 Millionen Euro pro Flugzeug sieht Lufthansa-Chef Carsten Spohr in den Dreamlinern einen Meilenstein für die Zukunft der Airline.
Ein bedeutendes Hindernis stellt jedoch die noch ausstehende Zulassung der US-Flugaufsicht FAA für die neuen Business-Class-Sitze dar. Diese Sitze, die einen wesentlichen Teil des Komfortversprechens ausmachen, müssen vorerst gesperrt bleiben, was die Rentabilität der Interkontinentalflüge beeinträchtigt. Spohr bleibt dennoch optimistisch und betont die langfristigen Vorteile der neuen Flugzeuge, die bis zu 26 Prozent weniger Kerosin verbrauchen und somit auch umweltfreundlicher sind.
Die Lieferschwierigkeiten des US-Herstellers Boeing, insbesondere bei der größeren Boeing 777-X, haben die wirtschaftliche Lage der Lufthansa zusätzlich belastet. Die Airline hat insgesamt 41 Dreamliner bestellt, von denen bisher nur sieben im Einsatz sind. Diese Verzögerungen tragen dazu bei, dass die Lufthansa in diesem Jahr voraussichtlich keine Gewinne erzielen wird. Dennoch bleibt die Airline zuversichtlich, dass die neuen Flugzeuge langfristig zu höheren Erträgen führen werden.
Die Einführung der Dreamliner ist Teil eines umfassenden Plans, bis 2030 rund 100 neue Langstreckenflugzeuge in die Flotte aufzunehmen. Die Hälfte dieser Flugzeuge soll am Drehkreuz Frankfurt stationiert werden, was die Bedeutung des Standorts weiter stärken wird. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein hat der Lufthansa Unterstützung im Kampf gegen hohe Standortkosten zugesagt und fordert von der Bundesregierung ein Entlastungspaket, das unter anderem eine Senkung der Luftverkehrssteuer beinhaltet.

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