MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Academy Award, besser bekannt als Oscar, ist eine der prestigeträchtigsten Auszeichnungen in der Filmbranche. Doch was steckt wirklich hinter dem Glanz der goldenen Statuette?

Der Oscar ist nicht nur ein Symbol für herausragende Leistungen in der Filmindustrie, sondern auch ein begehrtes Objekt, das jährlich die Aufmerksamkeit der gesamten Branche auf sich zieht. Die Statuette selbst ist 34,29 Zentimeter hoch und wiegt 3,856 Kilogramm. Sie stellt einen Ritter dar, der ein Schwert hält und auf einer Filmrolle mit fünf Speichen steht, die die ursprünglichen Zweige der Academy repräsentieren: Schauspieler, Regisseure, Produzenten, Techniker und Schriftsteller. Ursprünglich im Jahr 1927 eingeführt, wurde der Oscar von Cedric Gibbons entworfen und von George Stanley umgesetzt. Heute wird er von Polich Tallix in New York hergestellt. Trotz seines ikonischen Status ist der materielle Wert des Oscars überraschend gering. Die Statuette besteht aus Bronze und ist mit einer dünnen Schicht aus 24-karätigem Gold überzogen. Der Materialwert wird auf etwa 300 Euro geschätzt. Dennoch erzielen Oscars bei Auktionen oft hohe Preise, wie die Versteigerung des Oscars von Herman Mankiewicz für 588.000 US-Dollar zeigt. Die Academy selbst sieht solche Verkäufe kritisch und betont, dass Oscars nicht gekauft, sondern nur gewonnen werden können. Der Name ‘Oscar’ ist ein Mysterium, das von mehreren Geschichten umrankt ist. Eine der bekanntesten ist die von Margaret Herrick, die meinte, die Statuette sehe aus wie ihr Onkel Oscar. Trotz der unklaren Herkunft des Namens bleibt der Oscar ein Symbol für Exzellenz in der Filmindustrie.

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