MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz der anhaltenden globalen Handelskonflikte und einer schwächelnden Wirtschaftslage in Deutschland zeigt sich das Verbrauchervertrauen überraschend robust. Die jüngsten Daten des GfK-Konsumklimaindex deuten auf eine positive Entwicklung hin, die viele Experten überrascht.
Die Stimmung unter den deutschen Verbrauchern hat sich im Mai unerwartet aufgehellt, trotz der anhaltenden globalen Handelskonflikte und der schwachen Wirtschaftslage im Inland. Der GfK-Konsumklimaindex, der die Konsumneigung der Verbraucher misst, stieg um 3,7 Punkte auf minus 20,6 Zähler. Diese Entwicklung widerspricht den Erwartungen vieler Ökonomen, die mit einer Verschlechterung gerechnet hatten.
Ein wesentlicher Faktor für den Anstieg des Konsumklimas ist die verbesserte Einschätzung der Einkommensaussichten und Konjunkturperspektiven durch die Verbraucher. Die Bereitschaft zu größeren Anschaffungen hat zugenommen, was darauf hindeutet, dass die Sparneigung zurückgegangen ist. Diese positive Entwicklung könnte durch den Abschluss der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD und die Aussicht auf eine handlungsfähige Regierung begünstigt worden sein.
Der sogenannte Trump-Effekt, der durch die Neuausrichtung der US-Handelspolitik mit hohen Importzöllen ausgelöst wurde, scheint die Stimmung der deutschen Verbraucher bisher nicht nachhaltig zu beeinträchtigen. Laut Rolf Bürkl, Konsumexperte beim Nürnberger Institut für Marktentscheidungen, könnten negative Effekte durch die politische Stabilität in Deutschland kompensiert werden.
Während die Verbraucher optimistisch in die Zukunft blicken, zeigt sich die Stimmung in den deutschen Unternehmen deutlich verhaltener. Eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts ergab, dass es den Firmen zunehmend schwerfällt, ihre eigene Geschäftsentwicklung vorherzusagen. Der Anteil der Unternehmen, die dies als schwierig empfinden, stieg im April auf 28,3 Prozent.
Besonders in der Industrie ist die Unsicherheit groß. Der Anteil der Unternehmen, die Schwierigkeiten bei der Prognose ihrer Entwicklung haben, stieg um 11 Prozentpunkte auf 38,7 Prozent. In der Elektrobranche und im Automobilbau ist die Unsicherheit mit über 45 Prozent besonders hoch. Im Baugewerbe hingegen ist die Unsicherheit leicht zurückgegangen, was auf das erwartete Infrastrukturpaket zurückzuführen sein könnte.
Die wirtschaftliche Unsicherheit wird vor allem durch den sich zuspitzenden Zollkonflikt mit den USA getrieben. Positive Impulse, wie das ausgehandelte Koalitionspapier der künftigen Regierung, konnten dies bisher nicht ausgleichen. Unternehmen benötigen vor allem Planbarkeit, um Investitionen und Neueinstellungen nicht weiter aufzuschieben.
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