FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Maschinenbau hat im Juli einen Anstieg der Aufträge um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Besonders das Nicht-Euro-Ausland trug zu diesem Wachstum bei, während die Bestellungen aus dem Inland und der Eurozone stabil blieben. Trotz dieser positiven Entwicklung warnt der VDMA vor einer verzerrten Darstellung durch einzelne Großaufträge und den schwachen Vorjahresmonat.

Der deutsche Maschinenbau hat im Juli einen bemerkenswerten Anstieg der Aufträge verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Bestellungen um vier Prozent, was vor allem auf die Nachfrage aus dem Nicht-Euro-Ausland zurückzuführen ist. Diese Entwicklung zeigt, dass der deutsche Maschinenbau trotz globaler Unsicherheiten weiterhin wettbewerbsfähig bleibt.
Besonders hervorzuheben ist, dass die Bestellungen aus Ländern außerhalb der Eurozone um zehn Prozent zugenommen haben. Dies deutet darauf hin, dass deutsche Maschinen und Anlagen international weiterhin hoch geschätzt werden. Im Gegensatz dazu blieben die Aufträge aus dem Inland und der Eurozone auf dem Niveau des Vorjahres, was auf eine stagnierende Nachfrage in diesen Regionen hinweist.
Johannes Gernandt, Chefvolkswirt des VDMA, betont jedoch, dass das Ergebnis durch einzelne Großaufträge und den schwachen Vorjahresmonat verzerrt sein könnte. Im aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum von Mai bis Juli sowie im bisherigen Jahresverlauf zeigt sich ein moderateres Wachstum von zwei Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen, dass der Maschinenbau in Deutschland trotz Herausforderungen wie fehlender Reformen und der US-Zollpolitik stabil bleibt.
Die Bundesregierung steht in der Pflicht, die Unternehmen im Herbst zu entlasten, um die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Maschinenbaus weiter zu stärken. Die Unsicherheiten durch die US-Zollpolitik und fehlende Reformen in Deutschland und Europa spielen dabei eine entscheidende Rolle. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Rahmenbedingungen auf die zukünftige Entwicklung der Branche auswirken werden.

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