FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Euro hat am Mittwoch einen deutlichen Anstieg über die Marke von 1,07 US-Dollar verzeichnet. Diese Entwicklung ist maßgeblich auf die in Deutschland geschnürten Finanzpakete zurückzuführen, die Hoffnungen auf ein gesteigertes Wirtschaftswachstum wecken.

Der Euro hat am Mittwoch einen bemerkenswerten Anstieg über die Marke von 1,07 US-Dollar verzeichnet, was auf die in Deutschland geschnürten Finanzpakete zurückzuführen ist. Diese Maßnahmen, die von der Union und SPD in ihren Sondierungsgesprächen beschlossen wurden, zielen darauf ab, die Verteidigung und Infrastruktur des Landes zu stärken. Die Hoffnung auf ein gesteigertes Wirtschaftswachstum hat die Gemeinschaftswährung beflügelt und den Euro auf den höchsten Stand seit November gehoben.
Am Vormittag erreichte der Euro einen Wert von 1,0777 US-Dollar, nachdem er im frühen europäischen Handel noch bei 1,06 Dollar notiert hatte. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0694 Dollar fest, was eine deutliche Aufwertung im Vergleich zum Vortag darstellt. Diese Entwicklung wird von Experten als Reaktion auf die positiven Erwartungen an die deutsche Wirtschaft interpretiert, die durch die geplanten Mehrausgaben für Infrastrukturprojekte gestärkt werden könnte.
Die Entscheidung der deutschen Regierung, ein Finanzpaket von historischem Ausmaß zu schnüren, wurde am Devisenmarkt euphorisch aufgenommen. Angesichts des schlechten Zustands der Infrastruktur in Deutschland könnten die Investitionen die Wirtschaftskraft erheblich steigern. Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Commerzbank, betont, dass die steigenden Steuereinnahmen die Kosten der höheren Schuldenaufnahme überkompensieren könnten.
Gleichzeitig wird der US-Dollar durch die Politik von Präsident Donald Trump belastet. Seine Handels-, Wirtschafts- und Sicherheitspolitik sorgt für Unsicherheit und könnte ein Ziel verfolgen, den Dollar zu schwächen. Diese Unsicherheiten spiegeln sich im Dollar wider, der durch schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt zusätzlich unter Druck gerät. Die Privatwirtschaft hat im Februar weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet, was die politische Unsicherheit weiter verstärkt.
Der besser als erwartet ausgefallene Einkaufsmanagerindex ISM für den Dienstleistungssektor konnte den Dollar nicht stützen. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83500 britische Pfund, 160,09 japanische Yen und 0,9514 Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 2.918 Dollar, was einen Anstieg um etwa 15 Dollar im Vergleich zum Vortag darstellt.

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