REYKJAVIK / LONDON (IT BOLTWISE) – Deutschland plant, seine militärische Präsenz in Island zu verstärken, um der Bedrohung durch Russland entgegenzuwirken. Verteidigungsminister Boris Pistorius unterzeichnete eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit mit Island, die eine strategische Basis für die Bundeswehr schaffen soll. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie zur Sicherung der Arktisregion.

Deutschland hat beschlossen, seine militärische Präsenz in Island zu verstärken, um auf die zunehmende Bedrohung durch Russland zu reagieren. Verteidigungsminister Boris Pistorius unterzeichnete in Reykjavik eine Absichtserklärung, die eine engere Zusammenarbeit mit Island im Bereich der maritimen Logistik vorsieht. Diese Vereinbarung soll der Bundeswehr einen strategisch wichtigen Anlaufpunkt für Kampfschiffe, U-Boote und Versorger bieten.
Island, das aufgrund seiner geografischen Lage als Brücke zwischen Nordamerika und Europa gilt, spielt eine entscheidende Rolle in der Logistik der NATO. Die Bundeswehr plant, zeitweilig Seefernaufklärer vom Typ P-8A Poseidon in Island zu stationieren, um die Überwachung großer Meeresgebiete zu verbessern. Diese Maschinen sind speziell für die U-Boot-Jagd konzipiert und sollen die Sicherheit der maritimen Infrastruktur gewährleisten.
Die Sicherheitslage in der Arktis hat sich in den letzten Jahren verändert. Der Klimawandel hat zuvor unzugängliche Seewege geöffnet, was neue Begehrlichkeiten geweckt hat. Gleichzeitig hat sich die Bedrohung durch Russland verstärkt, das seine militärische Präsenz in der Region ausbaut. Die NATO-Partner, darunter Deutschland, reagieren darauf mit einer verstärkten Zusammenarbeit, um ihre Sicherheitsinteressen zu wahren.
Island, ein Gründungsmitglied der NATO, verfügt über keine eigenen Streitkräfte. Die Sicherung des Luftraums wird von den NATO-Partnern übernommen, wobei die USA eine dauerhafte Militärpräsenz auf der Insel haben. Die verstärkte Zusammenarbeit mit Deutschland umfasst auch den Schutz gegen hybride Angriffe und Störungen der Internetkommunikation. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie zur Sicherung der Arktisregion und zur Stärkung der europäischen Sicherheit.

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