BONN / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der Herausforderungen durch globale Handelskonflikte zeigt sich die DHL Group im zweiten Quartal 2025 widerstandsfähig und verzeichnet einen Anstieg des operativen Gewinns auf 1,4 Milliarden Euro.
Die DHL Group hat im zweiten Quartal 2025 trotz globaler Handelskonflikte und einem Rückgang des Umsatzes ihre operative Stärke unter Beweis gestellt. Der Logistikkonzern konnte seinen operativen Gewinn auf 1,4 Milliarden Euro steigern, was viele Analysten überraschte, die lediglich mit einem stagnierenden Ergebnis gerechnet hatten. Diese Leistung ist umso bemerkenswerter, da die US-amerikanische Zollpolitik zu erheblichen Schwankungen im Versandvolumen führte.
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der DHL Group war die konsequente Umsetzung von Kosteneinsparungsmaßnahmen. Diese Strategie ermöglichte es dem Unternehmen, die Auswirkungen der volatilen Handelsbedingungen abzufedern. Trotz eines Umsatzrückgangs von vier Prozent auf 19,8 Milliarden Euro, bedingt durch Wechselkurseffekte und stockende Handelsaktivitäten, konnte der Gewinn gesteigert werden.
Besonders im Express-Geschäft erwiesen sich Preisanpassungen als effektiv, um das Geschäftsergebnis zu verbessern. Im Gegensatz dazu verzeichnete das Frachtgeschäft einen deutlichen Gewinnrückgang von fast 30 Prozent, was auf die konjunkturelle Schwäche in Europa und IT-Probleme im Straßengüterverkehr zurückzuführen ist. Während die Transportvolumina auf dem Seeweg sanken, gab es im Luftfrachtbereich leichte Zuwächse.
Innerhalb Deutschlands profitierte DHL von Preiserhöhungen und weiteren Kostensenkungen, die zu einem signifikanten Gewinnanstieg führten, obwohl das Briefvolumen weiter rückläufig ist. Das Paketgeschäft bleibt stark, während das internationale Pendant Verluste hinnehmen musste. Investitionen in diesem Bereich zeigten kurzfristig Wirkung.
Analysten lobten die strikte Kostenkontrolle und das Effizienzprogramm der DHL Group. Der Plan des Vorstandes, bis 2027 über eine Milliarde Euro einzusparen, hat sich bereits im zweiten Quartal als förderlich erwiesen. Trotz der Sparmaßnahmen bestätigte der Konzern seine Jahresziele, wobei potenzielle neue Eskalationen der Zollpolitik nicht einbezogen sind. Für 2025 wird ein operatives Ergebnis von mindestens sechs Milliarden Euro angestrebt.
Die Reaktion der Börse auf die Quartalszahlen war gemischt. Die DHL-Aktie startete mit einem Anstieg von sieben Prozent in den Handelstag im DAX, fiel jedoch nach einer Telefonkonferenz mit Finanzchefin Melanie Kreis ins Minus. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn wuchs um fast zehn Prozent auf 815 Millionen Euro, was die Jahresprognose stützt, obwohl die Aktie die anfänglichen Kursgewinne nicht halten konnte.

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