Die Bedeutung des Militärdienstes nach den Ereignissen vom 11. September

WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben die Bedeutung und die Gefahren des Militärdienstes auf eindringliche Weise verdeutlicht. Eine junge Soldatin der US-Luftwaffe reflektiert über die tiefgreifenden Veränderungen, die diese Ereignisse in ihrem Leben und ihrer Karriere bewirkt haben.

Die Anschläge vom 11. September 2001 haben die Welt nachhaltig verändert und die Bedeutung des Militärdienstes in den USA neu definiert. Für viele Soldaten, darunter auch Airman 1st Class Michelle A. Sulit, wurde der Dienst in den Streitkräften zu mehr als nur einem Job. Vor den Anschlägen war der Militärdienst für Sulit lediglich eine berufliche Verpflichtung, doch die Ereignisse jenes Tages führten ihr die Risiken und die Verantwortung, die mit dem Dienst einhergehen, eindringlich vor Augen.

Michelle A. Sulit, die als Gesundheitsdienstadministratorin im Pentagon tätig ist, beschreibt, wie die Anschläge ihre Sichtweise auf den Militärdienst verändert haben. Sie erkannte, dass ihre Arbeit und die ihrer Kollegen von entscheidender Bedeutung für die nationale Sicherheit sind. Die Ereignisse des 11. September erinnerten sie daran, warum sie sich für den Militärdienst entschieden hatte und welche Rolle sie in der globalen Bekämpfung des Terrorismus spielt.

Auch nach drei Jahren aktiven Dienstes, einschließlich einer Stationierung auf Guam, sieht sich Sulit als relative Neuling im Militär. Dennoch hat sie klare Vorstellungen über den Kurs der USA im globalen Krieg gegen den Terrorismus. Sie unterstützt die Entscheidungen von Präsident Bush, militärische Maßnahmen zu ergreifen, um den Terrorismus zu bekämpfen, und steht voll hinter diesen Entscheidungen.

Die Anschläge haben nicht nur Sulits berufliches Leben beeinflusst, sondern auch ihr persönliches. Sie hat in der Luftwaffe nicht nur eine Karriere, sondern auch die Liebe gefunden. Die Trennung von ihrem frisch angetrauten Ehemann, ebenfalls ein Soldat, verdeutlicht die Herausforderungen, die mit dem Militärdienst einhergehen. Das Paar hofft auf eine baldige Wiedervereinigung, abhängig von der Genehmigung eines gemeinsamen Einsatzortes.

Die Arbeit im Pentagon beschreibt Sulit als eine große Karrierechance. Sie hatte sich bewusst für diesen Einsatzort entschieden, doch die Anschläge auf das Pentagon und das World Trade Center führten ihr die Gefahren ihres Berufs eindringlich vor Augen. Vier Monate nach dem Angriff auf das Pentagon traf sie auf Kollegen, die an jenem Tag Verwundete versorgten. Die stille Traurigkeit, die sie bei ihren Kollegen wahrnimmt, erinnert sie täglich an die Opferbereitschaft, die der Militärdienst erfordert.

Die Anschläge haben die Sichtweise vieler Amerikaner auf ihr Leben verändert, glaubt Sulit. Sie beobachtet, dass Menschen ihre Prioritäten und Lebensansichten überdenken. Auch Militärangehörige sind davon nicht ausgenommen. Die Ereignisse vom 11. September haben den Soldaten verdeutlicht, warum sie sich für den Dienst entschieden haben und welche Verantwortung sie tragen.

Die Bereitschaft ihrer Kollegen, am 11. September ihr Leben zu riskieren, um andere zu retten, hat Sulit tief beeindruckt. Diese Opferbereitschaft bestärkt sie in ihrem Entschluss, in der Luftwaffe zu bleiben und ihren Dienst fortzusetzen. Sie plant, ihren Vertrag zu verlängern und weiterhin einen Beitrag zur Sicherheit ihres Landes zu leisten.

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