MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die DJI Mavic 4 Pro gilt als eine der fortschrittlichsten Kameradrohnen der Welt. Doch in den USA bleibt sie aufgrund von Zollstreitigkeiten und regulatorischen Herausforderungen vorerst unerreichbar.

Die DJI Mavic 4 Pro, eine der technologisch fortschrittlichsten Drohnen auf dem Markt, beeindruckt mit einem kugelförmigen 360° Infinity Gimbal und einem verbesserten Dreifach-Kamerasystem, das Videos in bis zu 6K60 HDR aufnehmen kann. Trotz dieser beeindruckenden Spezifikationen bleibt die Drohne für US-Kunden derzeit unerreichbar. Der Grund dafür sind anhaltende Zollstreitigkeiten zwischen dem chinesischen Unternehmen DJI und den Vereinigten Staaten, die den Markteintritt blockieren.
DJI hat bestätigt, dass die Mavic 4 Pro aufgrund von Zolltarifen und Problemen mit dem US-Zoll nicht in die USA geliefert wird. Diese Entscheidung ist Teil eines größeren Konflikts, der durch die von der Trump-Administration eingeführten Zölle ausgelöst wurde. Diese Zölle haben bereits seit einiger Zeit zu Marktstörungen und Preisänderungen geführt.
In einer Stellungnahme gegenüber einer führenden Branchenpublikation erklärte DJI, dass das Unternehmen derzeit keine Pläne habe, die Mavic 4 Pro in den USA auf den Markt zu bringen. Die Drohne ist jedoch in Kanada, Mexiko und anderen Ländern, in denen DJI tätig ist, erhältlich. Trotz einer kürzlich angekündigten 90-tägigen Zollpause bleibt DJI bei seiner Entscheidung, den US-Markt vorerst zu meiden.
DJI betont, dass die Entscheidung auf “Bedingungen hoher Unsicherheit” zurückzuführen ist, obwohl die Drohne bereits die erforderlichen Genehmigungen von der FCC und die TSCA-Zertifizierung erhalten hat. Dies zeigt, dass regulatorische Hürden nicht das einzige Hindernis sind, sondern dass auch wirtschaftliche und politische Faktoren eine Rolle spielen.
Für US-Kunden, die dennoch eine Mavic 4 Pro erwerben möchten, gibt es derzeit nur begrenzte Möglichkeiten. Einige große US-Händler bieten die Drohne zur Vorbestellung an, jedoch warnt DJI davor, Produkte im Ausland zu kaufen und in die USA zu importieren, da dies zu Problemen mit den Importbestimmungen führen könnte. Zudem ist die Garantie von DJI-Produkten nur in dem Land gültig, in dem sie erworben wurden.
DJI erkennt die Bedeutung des US-Marktes an und betont, dass man bestrebt sei, die Produkte in Zukunft auch US-Kunden zugänglich zu machen. Ein konkreter Zeitrahmen dafür wurde jedoch nicht genannt. Die aktuelle Situation verdeutlicht die Herausforderungen, denen internationale Technologieunternehmen in einem zunehmend protektionistischen Umfeld gegenüberstehen.

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