TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten politischen Entwicklungen in Japan und Europa sowie anhaltende US-Kreditrisiken beeinflussen die Devisenmärkte. Der Dollar zeigt sich volatil, während Investoren die Auswirkungen der bevorstehenden Ernennung von Sanae Takaichi zur japanischen Premierministerin abwägen. Gleichzeitig bleibt die Unsicherheit über die US-China-Handelsbeziehungen bestehen.

Die jüngsten politischen Entwicklungen in Japan und Europa sowie anhaltende US-Kreditrisiken beeinflussen die Devisenmärkte. Der Dollar zeigt sich volatil, während Investoren die Auswirkungen der bevorstehenden Ernennung von Sanae Takaichi zur japanischen Premierministerin abwägen. Gleichzeitig bleibt die Unsicherheit über die US-China-Handelsbeziehungen bestehen.
Die japanische Währung, der Yen, geriet unter Druck, als sich abzeichnete, dass die konservative Politikerin Sanae Takaichi Japans erste weibliche Premierministerin werden könnte. Ihre mögliche Koalition mit der rechtsgerichteten Japan Innovation Party könnte zu einer expansiveren Fiskalpolitik führen, was den Yen belasten könnte. Marktbeobachter sind gespannt, welche fiskalischen Maßnahmen die neue Regierung ergreifen wird.
In Europa hat der Euro gegenüber dem Dollar leicht zugelegt, da die politischen Spannungen in Frankreich nachgelassen haben. Dennoch bleibt die Vorsicht der Investoren bestehen, da die französische Regierung ihre Rentenreform vorerst auf Eis gelegt hat. Diese Entscheidung bietet nur eine vorübergehende politische Atempause, und die Märkte haben das französische Risiko noch nicht vollständig aus dem Euro ausgepreist.
In den USA haben die Aktienmärkte am Freitag höher geschlossen, nachdem Präsident Donald Trump erklärte, dass seine vorgeschlagenen 100%igen Zölle auf China nicht tragfähig seien. Positive Quartalsergebnisse von Regionalbanken trugen ebenfalls zur Beruhigung der Kreditrisiken bei. Die Investoren warten nun auf weitere Unternehmensberichte, um Anzeichen für eine breitere Belastung des Sektors zu erkennen.
Die Widerstandsfähigkeit des Dollars wird auf mehreren Ebenen getestet. Der Regierungsstillstand in den USA beeinträchtigt die wirtschaftliche Aktivität, während die bestehenden Importzölle das Wachstum der realen Haushaltseinkommen verlangsamen und die Unternehmensmargen belasten. Experten warnen, dass der Stillstand der Regierung bis in den November andauern könnte, was die politischen und wirtschaftlichen Spannungen weiter verschärfen würde.
Der australische Dollar konnte am Montag um 0,39% zulegen, unterstützt durch Daten aus China, die eine robuste wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit gegenüber US-Zöllen zeigen. Chinas Wirtschaft wuchs im dritten Quartal um 1,1%, was die Prognosen übertraf, während die Industrieproduktion ebenfalls mit einem Anstieg von 6,5% überzeugte. Trotz eines jährlichen Wachstums von 4,8%, dem schwächsten Tempo seit einem Jahr, bleibt China auf Kurs, sein offizielles Ziel von rund 5% zu erreichen.

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