BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Startup-Landschaft erlebt eine bedeutende Veränderung: Zwei Ministerien teilen sich künftig die Verantwortung für die Förderung von Startups. Das neu geschaffene Digitalministerium übernimmt zusammen mit dem Wirtschaftsministerium die Leitung der de:hub-Initiative. Diese Entscheidung verspricht eine verstärkte Unterstützung für junge Unternehmen, die von der Zusammenarbeit mit dem Mittelstand profitieren sollen.

Die deutsche Startup-Szene steht vor einer bedeutenden Veränderung, da die Verantwortung für die Förderung von Startups nun auf zwei Ministerien verteilt wird. Das neu geschaffene Bundesministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung (BMDS) übernimmt zusammen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) die Leitung der de:hub-Initiative. Diese Initiative zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Startups und dem Mittelstand zu fördern, um Innovationen voranzutreiben.
Die Entscheidung, die Verantwortung auf zwei Ministerien zu verteilen, kam nach langen Diskussionen zustande. Ursprünglich war die de:hub-Initiative im Wirtschaftsministerium angesiedelt, doch mit der Gründung des Digitalministeriums ergab sich eine neue Möglichkeit, die digitale Wirtschaft stärker zu unterstützen. Auch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt hatte Interesse an einer Mitverantwortung gezeigt, konnte sich jedoch nicht durchsetzen.
Die de:hub-Initiative umfasst mittlerweile 25 sogenannte Hubs in verschiedenen deutschen Städten, die jeweils unterschiedliche Themen abdecken. Diese Hubs werden nun unter den beiden Ministerien aufgeteilt. Hubs mit einem starken digitalen und technologiegetriebenen Fokus, wie FinTech oder Künstliche Intelligenz, werden vom BMDS begleitet, während industrie- oder energiespezifische Hubs beim BMWE verbleiben.
Thomas Jarzombek, Parlamentarischer Staatssekretär beim BMDS, und Gitta Connemann, Parlamentarische Staatssekretärin im BMWE, betonten bei einer Veranstaltung in Berlin die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Startups und dem Mittelstand. Jarzombek, selbst Gründer einer IT-Beratung, sprach über die Notwendigkeit, Bürokratie abzubauen und die Gründung von Unternehmen zu erleichtern. Connemann hob die Bedeutung des Mittelstands hervor und plädierte für eine stärkere Anerkennung des Handwerks.
Die neue Struktur der de:hub-Initiative folgt einer klaren digital- und wirtschaftspolitischen Logik. Durch die Aufteilung der Hubs auf die beiden Ministerien soll eine gezielte Förderung und Unterstützung der verschiedenen Themenbereiche gewährleistet werden. Diese Entscheidung könnte langfristig zu einer stärkeren Integration von Startups in die deutsche Wirtschaft führen und die Innovationskraft des Landes weiter stärken.

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