MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Drohnenangriffe auf Moskau haben nicht nur die russische Hauptstadt erschüttert, sondern auch den Luftverkehr erheblich beeinträchtigt. Die vier großen Flughäfen der Stadt, darunter Scheremetjewo und Wnukowo, mussten zeitweise den Betrieb einstellen, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten.
Die Drohnenangriffe auf Moskau sind ein weiteres Kapitel in dem anhaltenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, der nun auch den zivilen Luftverkehr massiv beeinträchtigt. Die russische Hauptstadt, die bereits unter den wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Konflikts leidet, sieht sich nun mit einer neuen Bedrohung konfrontiert, die sowohl die Infrastruktur als auch die Sicherheit der Bewohner betrifft. Die Flughäfen Scheremetjewo, Wnukowo, Domodedowo und Schukowski meldeten erhebliche Störungen, da Starts und Landungen aus Sicherheitsgründen zeitweise ausgesetzt werden mussten. Dies führte zu erheblichen Verspätungen und Umleitungen von Flügen, die nun alternative Ziele wie St. Petersburg ansteuern. Die russische Luftfahrtbehörde Rosawiazija betonte die Priorität der Flugsicherheit und appellierte an die Geduld der Passagiere. Im Stadtteil Selenograd wurden zahlreiche Hochhäuser beschädigt, und Fahrzeuge gingen in Flammen auf. Die Bewohner dokumentierten die Zerstörungen in den sozialen Medien, während Bürgermeister Sergej Sobjanin die Schäden bestätigte und umgehende Reparaturmaßnahmen ankündigte. Trotz dieser Bemühungen bleibt die Unsicherheit groß, da Berichte über den Abschuss weiterer ukrainischer Drohnen die Lage weiter verschärfen. Parallel dazu setzen auch russische Truppen ihre Drohnenangriffe fort und attackierten in der Nacht die Ukraine mit knapp 60 Drohnen. Die ukrainische Luftverteidigung verzeichnete zahlreiche Einschlüsse, vermied jedoch detaillierte Angaben zu den entstandenen Schäden. Der seit mehr als drei Jahren andauernde Konflikt bestimmt weiterhin den Alltag der betroffenen Regionen und zeigt keine Anzeichen einer baldigen Lösung. Experten warnen vor den langfristigen Auswirkungen auf die zivile Infrastruktur und die Sicherheit in der Region. Die anhaltenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine könnten zu einer weiteren Eskalation führen, die nicht nur die betroffenen Länder, sondern auch die internationale Gemeinschaft vor neue Herausforderungen stellt. Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Konflikts sind bereits jetzt spürbar und könnten sich weiter verschärfen, wenn keine diplomatische Lösung gefunden wird.
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