MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die Digitalisierung von Behördengängen und Finanztransaktionen immer mehr an Bedeutung gewinnt, hat ein kürzlich aufgedeckter Sicherheitsvorfall die Verwundbarkeit digitaler Identifizierungssysteme in Deutschland ins Rampenlicht gerückt. Ein Hacker, der sich „CtrlAlt“ nennt, hat eine signifikante Lücke in der Online-Funktionalität des deutschen Personalausweises aufgezeigt, die das Potenzial hat, die Daten von bis zu 50 Millionen Bürgern zu gefährden. Dieser Vorfall wirft nicht nur Fragen bezüglich der Sicherheit digitaler Identitätsprüfungen auf, sondern auch, wie solche Schwachstellen in Zukunft vermieden werden können, um den Bürgern eine sichere und vertrauenswürdige Nutzung digitaler Dienste zu ermöglichen.
Einem Bericht des „Spiegel“ zufolge hat ein Hacker eine schwerwiegende Sicherheitslücke in der Online-Funktion des deutschen Personalausweises entdeckt, die potenziell 50 Millionen Nutzer betrifft. Durch die Entwicklung einer eigenen App konnte der Hacker, bekannt unter dem Pseudonym „CtrlAlt“, Login-Daten für die eID-Funktion abfangen, welche für digitale Behördengänge und zur Identifizierung bei Banken dient.
Diese eID-Funktion ist bei über 50 Millionen Personalausweisen aktiviert und spielt eine zentrale Rolle bei der digitalen Identifikation in Deutschland. Der Hacker demonstrierte die Schwachstelle, indem er erfolgreich ein Bankkonto unter einem fremden Namen eröffnete. Der Chaos Computer Club (CCC) bestätigte gegenüber dem „Spiegel“, dass es sich um ein „realistisches Angriffsszenario“ handele und betonte die Notwendigkeit, die Registrierung und Nutzung ausschließlich offiziell zugelassener Apps zu gewährleisten.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wurde am 31. Dezember über die Sicherheitslücke informiert, sieht jedoch keinen Grund zur Änderung der Risikobewertung des eID-Einsatzes. Laut BSI betrifft die Schwachstelle nicht das eID-System selbst, sondern die Endgeräte der Nutzer. Dennoch wird eine mögliche Anpassung in Betracht gezogen, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten und das Vertrauen in die digitale Infrastruktur Deutschlands zu stärken.

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