FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX erlebte einen deutlichen Rückgang, nachdem in den USA Probleme bei kleineren Regionalbanken bekannt wurden. Diese Entwicklungen haben nicht nur die Wall Street erschüttert, sondern auch die asiatischen und europäischen Märkte negativ beeinflusst. Die Anleger sind besorgt über eine mögliche neue Finanzkrise, die durch die Kreditprobleme dieser Banken ausgelöst werden könnte.

Die jüngsten Entwicklungen in den USA haben die globalen Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Am Freitagvormittag verzeichnete der DAX einen deutlichen Rückgang, nachdem in den USA am Vorabend die Bilanzprobleme kleinerer Regionalbanken bekannt wurden. Diese Banken hatten Schwierigkeiten mit Krediten gemeldet, was die Anleger an der Wall Street verunsicherte und zu einem Abverkauf führte. Die asiatischen Märkte reagierten bereits negativ auf diese Nachrichten, und nun folgten auch die europäischen Börsen diesem Trend.
Der DAX fiel eine Stunde nach Handelsbeginn um mehr als zwei Prozent und notierte bei 23.781 Punkten. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der DAX noch vor einer Woche ein Rekordhoch von 24.771 Punkten erreicht hatte, angetrieben durch das Boomthema Künstliche Intelligenz. Doch die erneute Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China hatte bereits erste Korrekturen ausgelöst, und die aktuellen Sorgen um die US-Regionalbanken verstärken den Abwärtstrend.
Unter den Einzelwerten im DAX stach die Aktie von Continental hervor, die entgegen dem allgemeinen Trend um 7,5 Prozent zulegte. Der Reifen- und Kunststofftechnikkonzern übertraf mit seinem dritten Quartal die Markterwartungen deutlich, insbesondere durch eine starke operative Marge. Diese positive Entwicklung konnte jedoch den allgemeinen Abwärtstrend des DAX nicht aufhalten.
Rüstungsaktien gerieten ebenfalls unter Druck, nachdem die EU ein milliardenschweres Programm zur Stärkung der Verteidigungsindustrie beschlossen hatte. Zudem plant US-Präsident Trump, nach der Waffenruhe im Nahen Osten, erneut als Vermittler im Ukraine-Konflikt zu agieren. Aktien von Rheinmetall, Hensoldt und Renk zählten zu den größten Verlierern des Tages, was auf die Unsicherheiten in der geopolitischen Lage zurückzuführen ist.

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