LONDON (IT BOLTWISE) – Die von Präsident Donald Trump eingeführten Zölle führen zu einem enormen finanziellen Druck auf Unternehmen weltweit, der letztlich die Verbraucher trifft. Ein Bericht von S&P Global zeigt, dass Unternehmen in diesem Jahr mindestens 1,2 Billionen US-Dollar mehr verlieren werden als erwartet, was auf veränderte Handelsbedingungen und steigende Kosten zurückzuführen ist.
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Die von Präsident Donald Trump eingeführten Zölle haben weltweit zu einem erheblichen finanziellen Druck auf Unternehmen geführt, der letztlich auf die Verbraucher abgewälzt wird. Ein Bericht von S&P Global zeigt, dass Unternehmen in diesem Jahr mindestens 1,2 Billionen US-Dollar mehr verlieren werden als ursprünglich erwartet. Diese Verluste sind auf veränderte Handelsbedingungen und steigende Kosten zurückzuführen, darunter Lohnerhöhungen, Energiepreise und Investitionen in KI-Infrastruktur.
S&P schätzt, dass die Unternehmensausgaben in diesem Jahr 53 Billionen US-Dollar betragen werden, was eine Revision der Prognose vom 1. Januar darstellt. Die Analyse basiert auf Vorhersagen von über 15.000 Analysten, die rund 9.000 börsennotierte Unternehmen beobachten, die 85 % des globalen Aktienmarktes repräsentieren.
Die Erwartungen an die globalen Unternehmensmargen sind um etwa 0,64 % gesunken, was einem Verlust von 907 Milliarden US-Dollar an Gewinn entspricht. Diese Verluste resultieren aus einem Anstieg der Umsatzprognosen um 600 Milliarden US-Dollar und einem Rückgang der Gewinnerwartungen um 300 Milliarden US-Dollar. Von den geschätzten 907 Milliarden US-Dollar Verlust werden etwa zwei Drittel auf die Verbraucher durch höhere Preise abgewälzt, während ein Drittel intern durch niedrigere Gewinne absorbiert wird.
Der Bericht von S&P zeigt auch, dass die reale Produktion zurückgeht, was bedeutet, dass weniger Waren tatsächlich von diesen Unternehmen produziert werden. Die Analyse erstreckt sich über die 9.000 börsennotierten Unternehmen hinaus und umfasst auch erhöhte prognostizierte Ausgaben von etwa 155 Milliarden US-Dollar für nicht abgedeckte börsennotierte Unternehmen sowie 123 Milliarden US-Dollar für von Private-Equity- und Risikokapital unterstützte Unternehmen.
Die Debatte darüber, wer den Großteil der durch Zölle verursachten Preiserhöhungen trägt, hält an. Während einige Experten argumentieren, dass die Auswirkungen auf die Inflation moderat sind und hauptsächlich von einkommensstarken Haushalten getragen werden, betonen andere, dass vor allem einkommensschwache Haushalte unter den Preissteigerungen leiden.
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