FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX steht unter erheblichem Druck, nachdem die Angst vor einer neuen US-Bankenkrise die Märkte erschüttert hat. Zwei Regionalbanken in den USA sind möglicherweise Opfer von Kreditbetrug geworden, was den deutschen Leitindex unter die Marke von 24.000 Punkten sinken ließ. Trotz der Unsicherheiten bleibt der DAX im bisherigen Jahresverlauf um 19,5 Prozent im Plus.

Die jüngsten Entwicklungen an den internationalen Finanzmärkten haben den DAX stark unter Druck gesetzt. Die Sorge vor einer neuen Bankenkrise in den USA, ausgelöst durch mögliche Kreditbetrugsfälle bei zwei Regionalbanken, hat den deutschen Leitindex unter die Marke von 24.000 Punkten gedrückt. Diese Unsicherheiten erinnern an die Turbulenzen im Frühjahr 2023, als die Pleiten der Silicon Valley Bank und der Signature Bank die globalen Märkte erschütterten.
Obwohl die aktuelle Situation besorgniserregend erscheint, bleibt Analyst Martin Utschneider von Robomarkets optimistisch. Aus charttechnischer Sicht sei noch nichts Dramatisches passiert, auch wenn die jüngsten Entwicklungen ernüchternd sind. Der DAX hatte vor kurzem ein Rekordhoch von 24.771 Punkten erreicht, angetrieben durch das Boomthema Künstliche Intelligenz. Doch der wieder aufgeflammte Handelskonflikt zwischen den USA und China führte zu einer ersten Korrektur.
Unter den Einzelwerten im DAX stach die Aktie von Continental hervor, die mit einem Plus von 8,0 Prozent zu den wenigen Gewinnern zählte. Der Reifen- und Kunststofftechnikkonzern übertraf mit seinem dritten Quartal die Markterwartungen deutlich, insbesondere die operative Marge fiel stark aus. Auch Volkswagen und Porsche konnten leichte Gewinne verzeichnen, nachdem bekannt wurde, dass Oliver Blume als Vorstandsvorsitzender von Porsche abgelöst werden soll.
Zu den größten Verlierern zählten Bank- und Rüstungsaktien. Commerzbank und Deutsche Bank litten unter den Sorgen vor einer möglichen nächsten Bankenkrise, während Rüstungsaktien wie Rheinmetall und HENSOLDT nach Gewinnmitnahmen Verluste hinnehmen mussten. Die geopolitischen Spannungen, insbesondere der Ukraine-Konflikt, tragen zur Unsicherheit bei, während US-Präsident Donald Trump sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen will, um mögliche Lösungen zu diskutieren.

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