CHICAGO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung von Präsident Donald Trump, die Nationalgarde in Chicago einzusetzen, hat alte Wunden aufgerissen. Die Stadt, die bereits 1968 durch den Einsatz von Militärkräften traumatisiert wurde, sieht sich erneut mit einer Eskalation konfrontiert, die viele als politisch motiviert und rassistisch empfinden.

Die Ankündigung von Präsident Donald Trump, die Nationalgarde in Chicago einzusetzen, hat in der Stadt eine Welle der Besorgnis ausgelöst. Viele Bewohner erinnern sich noch an die traumatischen Ereignisse von 1968, als die Nationalgarde nach der Ermordung von Martin Luther King Jr. in die Stadt geschickt wurde. Damals führte der Einsatz zu erheblichen Spannungen und Gewalt, die bis heute nachwirken.
Der aktuelle Einsatz wird von der Trump-Administration als notwendige Maßnahme zur Unterstützung der Einwanderungsbehörden dargestellt. Doch Kritiker, darunter der Gouverneur von Illinois, JB Pritzker, und der Bürgermeister von Chicago, Brandon Johnson, sehen darin eine Machtdemonstration, die vor allem Minderheiten einschüchtern soll. Die Stadt Chicago, die eine lange Geschichte von Rassenunruhen und Bürgerrechtskämpfen hat, steht erneut im Mittelpunkt einer nationalen Debatte über Rassismus und Polizeigewalt.
Historisch gesehen war Chicago ein wichtiger Schauplatz der Bürgerrechtsbewegung. Martin Luther King Jr. selbst führte in den 1960er Jahren den Kampf gegen Rassendiskriminierung in der Stadt an. Die Reaktion auf seine Ermordung führte zu Unruhen, die durch den Einsatz der Nationalgarde und der Armee weiter angeheizt wurden. Die damaligen Befehle, auf Plünderer zu schießen, hinterließen tiefe Narben in der Gemeinschaft, die bis heute spürbar sind.
Die jüngsten Aktionen der Trump-Regierung, darunter aggressive Einwanderungsrundgänge und der Einsatz von chemischen Mitteln, haben die Spannungen weiter verschärft. Viele Bewohner und lokale Politiker sehen darin einen Angriff auf die Bürgerrechte und eine Fortsetzung der rassistischen Politik der Vergangenheit. Die Forderungen nach mehr Investitionen in soziale Programme und weniger militärischer Präsenz werden lauter, während die Stadt versucht, einen Weg zu finden, um die Gewalt zu reduzieren und die Gemeinschaft zu stärken.

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