LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bemerkenswerter Erfolg im Bereich des Bitcoin-Minings hat kürzlich für Aufsehen gesorgt. Ein einzelner Miner hat es geschafft, einen kompletten Bitcoin-Block zu schürfen und damit einen Gewinn von fast 350.000 US-Dollar zu erzielen.
In der Welt des Bitcoin-Minings ist es ein seltenes Ereignis, dass ein einzelner Miner mit einer vergleichsweise geringen Rechenleistung einen kompletten Block löst. Doch genau das ist einem Miner gelungen, der mit nur 2,3 Petahashes pro Sekunde operierte. Diese Leistung ist bemerkenswert, da die Wahrscheinlichkeit, mit einer solchen Rechenleistung einen Block zu lösen, bei etwa 1 zu 2.800 pro Tag liegt. Das bedeutet, dass ein solcher Erfolg im Durchschnitt nur einmal alle acht Jahre zu erwarten ist. Der Miner, der diesen Block gelöst hat, erhielt eine Belohnung von 3,173 Bitcoin, was einem Wert von 349.028 US-Dollar entspricht. Diese Art von Erfolg zeigt, dass im Bitcoin-Mining nicht nur die schiere Rechenleistung zählt, sondern auch das Glück eine Rolle spielt. Während große Mining-Farmen mit enormen Hashraten operieren, können auch kleinere Akteure gelegentlich einen Block lösen. Dies ist jedoch eher die Ausnahme als die Regel. Die meisten Solo-Miner nutzen ältere ASIC-Miner, die nur wenige Terahashes pro Sekunde leisten. Um regelmäßig einen Block pro Monat zu lösen, wären etwa 166.000 TH/s erforderlich, was eine erhebliche Investition in Hardware bedeutet. In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Erfolge. Im Februar gelang es einem Solo-Miner, einen Block zu lösen und eine Belohnung von über 300.000 US-Dollar zu erhalten. Auch im Juni konnte ein weiterer Miner einen Block lösen, was ihm 330.000 US-Dollar einbrachte. Diese Erfolge sind jedoch selten und unterstreichen die Herausforderungen im Solo-Mining. Während einige Miner auf Glück setzen, haben große Mining-Unternehmen im Juni ihre Produktion reduziert, um hohe Stromkosten in Texas zu vermeiden. Dies zeigt, dass wirtschaftliche Überlegungen im Mining-Geschäft eine wichtige Rolle spielen.
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