LONDON (IT BOLTWISE) – Elon Musk, der CEO von Tesla, hat kürzlich seine Besorgnis über seinen derzeitigen Einfluss auf das Unternehmen geäußert. Mit einem Anteil von 13% an Tesla fühlt er sich anfällig für die Einmischung von aktivistischen Aktionären, die ihn möglicherweise aus dem Unternehmen drängen könnten.
Elon Musk, der visionäre CEO von Tesla, hat in einem kürzlichen Gespräch seine Bedenken über seinen derzeitigen Einfluss auf das Unternehmen geäußert. Mit einem Anteil von 13% an Tesla, das derzeit mit etwa 1 Billion US-Dollar bewertet wird, fühlt sich Musk anfällig für die Einmischung von aktivistischen Aktionären. Diese könnten versuchen, ihn aus dem Unternehmen zu drängen, was für ihn eine ernsthafte Bedrohung darstellt.
In einem kürzlich abgehaltenen Earnings Call erklärte Musk, dass er sich mehr Kontrolle über Tesla wünscht, um sicherzustellen, dass das Unternehmen in die richtige Richtung gelenkt wird. Gleichzeitig betonte er jedoch, dass er nicht so viel Kontrolle haben möchte, dass der Vorstand ihn nicht entlassen könnte, falls er ‘verrückt’ werden sollte. Diese Balance zwischen Einfluss und Kontrolle scheint für Musk von entscheidender Bedeutung zu sein.
Musk hat in der Vergangenheit bereits angedeutet, dass er seinen Anteil an Tesla auf 25% erhöhen möchte, insbesondere da das Unternehmen seine Aktivitäten im Bereich der Künstlichen Intelligenz und Robotik ausweitet. Ein solcher Anteil würde ihm erheblich mehr Einfluss verleihen und seine Position gegenüber großen institutionellen Investoren wie Vanguard und Blackrock stärken.
Derzeit schützt sich Tesla gegen aktivistische Investoren durch eine sogenannte Supermajority Vote Requirement, die eine Zustimmung von zwei Dritteln aller ausstehenden Aktien erfordert, um Beschlüsse zu fassen. Der Vorstand hat sich im letzten Jahr verpflichtet, diese Anforderung abzuschaffen, konnte jedoch bisher nicht genügend Investorenbeteiligung mobilisieren.
Die bevorstehende Hauptversammlung am 6. November könnte eine Gelegenheit bieten, diese Themen zu diskutieren. Musk hat angedeutet, dass er hofft, dass seine Bedenken dort Gehör finden werden. Die Frage, wie viel Kontrolle Musk tatsächlich über Tesla haben sollte, bleibt jedoch ein umstrittenes Thema.
In der Zwischenzeit hat Tesla gemischte Ergebnisse für das zweite Quartal gemeldet. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 12% auf 22,5 Milliarden US-Dollar, während der operative Gewinn um 42% auf unter 1 Milliarde US-Dollar zurückging. Dennoch blieb Tesla mit einem GAAP-Nettoergebnis von 1,2 Milliarden US-Dollar profitabel.
Die Auslieferungen gingen um 13% auf 384.122 zurück, obwohl es einige bedeutende Entwicklungen gab, wie den Start des Robotaxi-Pilotprojekts in Austin und die Erhöhung der KI-Trainingskapazität. Diese Fortschritte könnten langfristig das Wachstum von Tesla unterstützen, auch wenn kurzfristige Herausforderungen bestehen bleiben.
Die Diskussionen um Musks Einfluss und die zukünftige Ausrichtung von Tesla werden zweifellos weitergehen, insbesondere da das Unternehmen seine Rolle in der KI- und Robotikbranche ausbaut. Die Balance zwischen Kontrolle und Innovation bleibt ein zentrales Thema für die Zukunft von Tesla.

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