BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Elon Musk, der bekannte Technologieunternehmer, hat erneut für Aufsehen gesorgt, indem er sich in die europäische Politik einmischt. Mit seinem jüngsten Aufruf, Europa wieder groß zu machen, hat er nicht nur die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregt, sondern auch die Kritik von politischen Führern auf sich gezogen.
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Elon Musk, der CEO von Tesla und SpaceX, hat kürzlich mit einem provokanten Beitrag auf der Plattform X, ehemals bekannt als Twitter, für Aufsehen gesorgt. Mit dem Slogan „Make Europe Great Again“ spielt er auf den berühmten Wahlkampfspruch von Donald Trump an und signalisiert damit seine Unterstützung für rechtspopulistische Bewegungen in Europa. Diese Äußerungen haben nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch bei politischen Führern wie dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz für Empörung gesorgt.
Musk hat in der Vergangenheit seine Unterstützung für rechtspopulistische Parteien in Europa gezeigt, darunter die Alternative für Deutschland (AfD). In einem Meinungsartikel, der im Dezember 2024 in einer führenden deutschen Zeitung veröffentlicht wurde, bezeichnete er die AfD als „letzten Hoffnungsschimmer“ für Deutschland. Er argumentierte, dass die Partei eine kontrollierte Einwanderungspolitik befürworte, die die Integration und den Erhalt der deutschen Kultur priorisiere.
Diese politischen Äußerungen von Musk kommen zu einer Zeit, in der er auch wirtschaftliche Interessen in Europa verfolgt. Seine Tesla Gigafactory in der Nähe von Berlin war bereits Gegenstand von Kontroversen, insbesondere in Bezug auf Umweltbedenken. Der Bau der Fabrik führte zu Protesten, bei denen Demonstranten befürchteten, dass die Expansion der Fabrik lokale Wälder und Wasserressourcen gefährden könnte.
Thomas Zittel, Professor für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt, vermutet, dass Musks Kommentare zu deutschen Parteipolitiken durch seine Erfahrungen während des Baus der Fabrik motiviert sein könnten. Er kritisiert die Bürokratie und Regulierung in Deutschland, die seiner Meinung nach zu viel für seinen Geschmack seien.
Auch in der britischen Politik hat Musk sich eingemischt. Er setzte sich für die Freilassung von Tommy Robinson ein, einem rechtsextremen englischen Aktivisten, der wegen Verstoßes gegen eine gerichtliche Anordnung inhaftiert wurde. Diese Aktionen haben zu weiteren Kontroversen geführt und die Aufmerksamkeit auf Musks politische Ambitionen gelenkt.
Die Reaktionen auf Musks Äußerungen sind gemischt. Während einige seine Ansichten unterstützen, sehen andere darin eine gefährliche Einmischung in die europäische Politik. Bundeskanzler Scholz kommentierte Musks Äußerungen mit den Worten, dass man Trolle nicht füttern solle, während der britische Premierminister Keir Starmer betonte, dass diejenigen, die Lügen und Fehlinformationen verbreiten, nur an sich selbst interessiert seien.
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