MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Elon Musk, einst als visionärer Unternehmer gefeiert, sieht sich nun in den USA als politische Hypothek wahrgenommen. Sein Einfluss im Weißen Haus, einst als bedeutend angesehen, hat in den letzten Monaten erheblich nachgelassen.
Elon Musk, der für seine bahnbrechenden Erfolge in der Autoindustrie und Raumfahrt bekannt ist, hat sich in den letzten Jahren auch in der amerikanischen Politik versucht. Doch sein politischer Stern ist nach nur 100 Tagen im Weißen Haus verblasst. Trotz seiner Investitionen von fast 300 Millionen Dollar in Donald Trumps Wahlsieg und seiner engen Zusammenarbeit mit dem Präsidenten, hat Musk an Einfluss verloren.
Der Unternehmer, der einst als untrennbarer Teil von Trumps Regierung galt, sieht sich nun mit internen Machtkämpfen konfrontiert. Ein besonders heftiger Konflikt entbrannte zwischen Musk und Finanzminister Scott Bessent, als Musk versuchte, seinen eigenen Kandidaten an die Spitze der Steuerbehörde zu setzen. Dieser Streit eskalierte und führte zu einem offenen Schlagabtausch, der sogar von der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni mitverfolgt wurde.
Musks Einfluss schwindet nicht nur im Kabinett, sondern auch in der Öffentlichkeit. Seine Kritik an Trumps protektionistischer Zollpolitik und seine Forderung nach einer Freihandelszone zwischen den USA und Europa stießen auf Widerstand. Auch seine umstrittenen Maßnahmen, wie die Massenentlassungen von Beamten, haben ihm wenig Sympathie eingebracht.
Die öffentliche Wahrnehmung von Musk hat sich dramatisch verändert. Einst als mutiger Visionär gefeiert, wird er nun von vielen Amerikanern als Bedrohung wahrgenommen. Seine Elektroautomarke Tesla hat darunter gelitten, was sich in einem drastischen Gewinneinbruch im ersten Quartal niederschlug. Proteste vor Tesla-Filialen unter dem Motto „Tesla Takedown“ verdeutlichen die Unzufriedenheit der Verbraucher.
Musks politische Ambitionen haben auch Auswirkungen auf seine Unternehmen. Trotz seiner Ankündigungen, den Staatshaushalt durch Effizienzgewinne erheblich zu verkleinern, sind die tatsächlichen Einsparungen bescheiden. Experten schätzen, dass die bisherigen Maßnahmen eher mehr Kosten verursachen könnten, als sie einsparen.
Obwohl Musk angekündigt hat, seine Regierungsarbeit zu reduzieren, bleibt er ein einflussreicher Berater für die Republikaner. Seine Millionen werden in den kommenden Wahlkämpfen weiterhin gefragt sein. Doch die Risiken seines politischen Abenteuers sind ihm bewusst, wie er selbst in einem Interview im Oktober einräumte.

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