HONOLULU / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einreise in die USA kann für viele Reisende eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn unerwartete Hindernisse auftreten. Nicolle Saroukos, die Ehefrau eines US-Armeeoffiziers, erlebte kürzlich eine solche Situation, die ihre Reisepläne drastisch veränderte.

Die Australierin Nicolle Saroukos plante einen dreiwöchigen Urlaub in Honolulu, um ihren Ehemann Matt, einen in Oahu stationierten US-Armee-Leutnant, zu besuchen. Doch was als freudige Reise begann, entwickelte sich schnell zu einem Alptraum, als sie bei ihrer Ankunft am Daniel K. Inouye International Airport von US-Grenzbeamten für eine zusätzliche Überprüfung ausgewählt wurde.
Während ihrer dritten Reise in die USA erlebte Saroukos eine unerwartete und beunruhigende Behandlung. Die Grenzbeamten, die zunächst ruhig wirkten, begannen plötzlich, sie und ihre Mutter lautstark zu konfrontieren und führten sie in einen separaten Raum zur weiteren Befragung. Diese umfasste Fragen zu ihrer früheren Tätigkeit als Polizistin, ihren Tätowierungen und ihrer Ehe mit einem Amerikaner.
Die Beamten äußerten den Verdacht, dass Saroukos die Absicht habe, ihr Visum zu überschreiten, da sie angeblich zu viele Kleidungsstücke im Gepäck hatte. Trotz ihrer Erklärungen wurde sie einer intensiven Kontrolle unterzogen, bei der Fingerabdrücke und ein DNA-Abstrich genommen wurden. Ihre Mutter durfte hingegen die Kontrolle verlassen.
Zu Saroukos’ Entsetzen wurde ihr mitgeteilt, dass sie die Einreise in die USA verweigert werde und sie am nächsten Tag nach Australien zurückgeschickt würde. Die Nacht verbrachte sie in einem Bundesgefängnis, wo sie mit Frauen zusammen war, die wegen schwerer Verbrechen verurteilt worden waren. Sie durfte weder ihren Ehemann noch ihre Mutter kontaktieren, was die Situation für sie noch belastender machte.
Am nächsten Morgen erhielt Saroukos einen Anruf vom australischen Konsulat in Honolulu, das von ihrer Mutter kontaktiert worden war. Schließlich konnte sie auch mit ihrem Ehemann sprechen, der in Honolulu vergeblich auf Informationen über ihren Verbleib gewartet hatte.
Saroukos’ Erfahrung wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen Reisende bei der Einreise in die USA begegnen können, insbesondere angesichts der strengen Einwanderungskontrollen. Ihr Fall zeigt, wie wichtig es ist, sich über die Einreisebestimmungen im Klaren zu sein und im Falle von Problemen die Unterstützung von Konsulaten und Anwälten in Anspruch zu nehmen.
Die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde erklärte, dass Entscheidungen über die Einreise in die USA komplex seien und viele Faktoren berücksichtigt würden. Einwanderungsanwälte betonen, dass Personen, die mehrere Stunden festgehalten werden, das Recht auf einen Telefonanruf haben. Saroukos’ Fall verdeutlicht die Notwendigkeit, sich über die eigenen Rechte im Klaren zu sein und im Notfall rechtliche Unterstützung zu suchen.

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