MICHIGAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die ersten Fälle von Epizootischer Hämorrhagischer Krankheit (EHD) im Jahr 2025 wurden in Michigan bestätigt. Betroffen sind freilebende Weißwedelhirsche in den Landkreisen Eaton, Jackson, Van Buren und Washtenaw. EHD ist eine virale Krankheit, die durch Mückenstiche übertragen wird und für Hirsche oft tödlich endet. Der Ausbruch könnte durch einen feuchten Frühling und einen heißen, trockenen Sommer begünstigt worden sein.

Die Epizootische Hämorrhagische Krankheit (EHD) hat in Michigan erneut zugeschlagen. Die ersten Fälle des Jahres 2025 wurden in den Landkreisen Eaton, Jackson, Van Buren und Washtenaw bestätigt. Diese virale Krankheit, die durch den Stich infizierter Mücken übertragen wird, stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Weißwedelhirsche in der Region dar. Obwohl EHD für Menschen und Haustiere ungefährlich ist, kann sie bei Hirschen zu schweren Symptomen und oft zum Tod führen.
Die Michigan Department of Natural Resources (DNR) hat die Öffentlichkeit aufgefordert, verdächtige Fälle zu melden. Sichtbare Symptome bei infizierten Hirschen sind Lethargie, Desorientierung und blutiger Ausfluss aus Nase und Mund. Die Krankheit tritt typischerweise im Spätsommer und Frühherbst auf, wobei die Schwere der Ausbrüche von den Wetterbedingungen abhängt. Ein feuchter Frühling gefolgt von einem heißen, trockenen Sommer kann die Verbreitung der Krankheit begünstigen.
In der Vergangenheit hat EHD in Michigan bereits zu erheblichen Verlusten in lokalen Hirschpopulationen geführt. Während die Krankheit keine langfristigen Auswirkungen auf die Gesamtpopulation hat, können die lokalen Bestände stark dezimiert werden. Die DNR betont die Bedeutung der Überwachung und Berichterstattung, um das Ausmaß der Ausbrüche besser zu verstehen und zu kontrollieren.
Die DNR hat klargestellt, dass das Fleisch von Hirschen aus betroffenen Gebieten sicher verzehrt werden kann. Dennoch bleibt die Überwachung der Krankheit entscheidend, um die Auswirkungen auf die Wildtierpopulationen zu minimieren. Die Öffentlichkeit wird ermutigt, weiterhin verdächtige Fälle zu melden, um die Verbreitung der Krankheit zu überwachen und zu dokumentieren.

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