GENF / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bedeutender Fortschritt im Kampf gegen Malaria: Zum ersten Mal wurde ein Medikament speziell für Babys und Kleinkinder zugelassen, das in den kommenden Wochen in afrikanischen Ländern eingeführt werden soll.

Die jüngste Entwicklung im Bereich der Malariabehandlung markiert einen wichtigen Meilenstein: Zum ersten Mal wurde ein Medikament speziell für Babys und Kleinkinder zugelassen. Diese neue Behandlung, entwickelt von Novartis, wird in den kommenden Wochen in afrikanischen Ländern eingeführt, wo die Krankheit am weitesten verbreitet ist. Bislang mussten Babys mit Medikamenten behandelt werden, die für ältere Kinder entwickelt wurden, was das Risiko einer Überdosierung birgt.

Im Jahr 2023 wurden weltweit etwa 597.000 Todesfälle mit Malaria in Verbindung gebracht, wobei fast alle in Afrika auftraten. Besonders betroffen sind Kinder unter fünf Jahren, die etwa drei Viertel der Todesfälle ausmachen. Die Einführung eines speziell für die Kleinsten entwickelten Medikaments schließt eine bedeutende Lücke in der Behandlung und könnte die Sterblichkeitsrate erheblich senken.

Novartis hat das Medikament in Zusammenarbeit mit der Medicines for Malaria Venture (MMV) entwickelt, einer gemeinnützigen Organisation, die von verschiedenen Regierungen und Institutionen unterstützt wird. Acht afrikanische Länder waren an der Bewertung und den Tests des Medikaments beteiligt und werden zu den ersten gehören, die Zugang dazu erhalten. Die Einführung erfolgt weitgehend auf einer nicht gewinnorientierten Basis, um die Verfügbarkeit zu maximieren.

Vas Narasimhan, CEO von Novartis, betont die Bedeutung dieser Entwicklung: “Seit über drei Jahrzehnten engagieren wir uns im Kampf gegen Malaria und sind stolz darauf, das erste klinisch erprobte Malariamedikament für Neugeborene und Kleinkinder entwickelt zu haben.” Diese Bemühungen unterstreichen das Engagement von Novartis, wissenschaftliche Durchbrüche dort zu liefern, wo sie am dringendsten benötigt werden.

Dr. Marvelle Brown von der University of Hertfordshire hebt hervor, dass diese Entwicklung als großer Durchbruch im Kampf gegen die hohe Sterblichkeitsrate bei Malaria-Infektionen, insbesondere in Afrika südlich der Sahara, angesehen werden sollte. Die Einführung eines speziell für Babys entwickelten Medikaments könnte die Ungleichheit im Zugang zur Gesundheitsversorgung verringern und das Leben vieler Kinder retten.

Die Einführung von Coartem Baby, wie das Medikament in einigen Ländern genannt wird, bietet eine optimierte Dosis für eine bisher vernachlässigte Patientengruppe und stellt eine wertvolle Ergänzung im Kampf gegen Malaria dar. Experten sind sich einig, dass mit den richtigen Ressourcen und dem nötigen Fokus Malaria letztendlich eliminiert werden kann.

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Erstes Malaria-Medikament für Babys in Afrika zugelassen
Erstes Malaria-Medikament für Babys in Afrika zugelassen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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