NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Aktienmärkte erleben einen beispiellosen Aufschwung, angetrieben durch die Begeisterung für Künstliche Intelligenz. Doch mit steigenden Erwartungen an die Unternehmensgewinne und erneuten Handelskonflikten stehen Unternehmen unter Druck, starke Ergebnisse zu liefern. Die kommenden Quartalsberichte könnten entscheidend sein, um die aktuelle Marktrallye zu rechtfertigen.

Die US-amerikanischen Aktienmärkte haben in diesem Jahr einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt, der teilweise durch die Begeisterung für Künstliche Intelligenz (KI) befeuert wurde. Der S&P 500 verzeichnete einen Anstieg von 11 % seit Jahresbeginn, was die Erwartungen an die bevorstehende Berichtssaison der Unternehmen erheblich erhöht hat. Analysten prognostizieren ein Gewinnwachstum von 7,4 % für das dritte Quartal, was eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorquartalen darstellt.
Die Handelskonflikte, insbesondere zwischen den USA und China, haben jedoch erneut an Intensität gewonnen. Präsident Donald Trump hat angekündigt, ab dem 1. November zusätzliche Zölle von 100 % auf chinesische Waren zu erheben. Diese Maßnahmen könnten die Gewinne der Unternehmen belasten, da viele Analysten bereits davon ausgehen, dass die Zölle das Wachstum der Unternehmensgewinne im S&P 500 um einen Prozentpunkt verringert haben.
Gleichzeitig investieren Unternehmen weltweit weiterhin massiv in KI-Technologien. Die Ausgaben für KI-Investitionen sollen in diesem Jahr um 67 % auf 375 Milliarden US-Dollar steigen. Diese Investitionen haben die Aktien von Technologieunternehmen weltweit beflügelt, doch ein Rückgang der Ausgaben könnte die jüngsten Kursgewinne gefährden. Experten warnen, dass ein solcher Rückgang wie eine Vollbremsung wirken könnte und zu Gewinnmitnahmen führen würde.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte beeinflusst, ist die Stärke des US-Dollars. Obwohl der Dollar im dritten Quartal gegenüber den meisten großen Währungen gestiegen ist, liegt er immer noch unter dem Niveau des Vorjahres. Dies hat vielen US-Unternehmen geholfen, da ein schwacher Dollar ihre Produkte wettbewerbsfähiger macht und die Umrechnung ausländischer Gewinne in US-Dollar erleichtert. Analysten sehen hier weiteres Potenzial für Gewinnsteigerungen im niedrigen zweistelligen Bereich.

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