LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welt der Cybersecurity hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Was einst als Randaktivität galt, hat sich zu einem lukrativen Berufsfeld entwickelt, das vielen Menschen neue Chancen eröffnet.
Die Plattform HackerOne hat kürzlich bekannt gegeben, dass sie in den letzten sechs Jahren 50 neue Millionäre hervorgebracht hat. Diese Entwicklung zeigt, wie sich das Feld des ethischen Hackings von einer Nischenaktivität zu einem finanziell tragfähigen Beruf gewandelt hat. Diese Transformation wurde nicht dem Zufall überlassen, sondern von den Pionieren der Informationssicherheit bewusst gestaltet.
Ein herausragendes Beispiel ist Kevin Mitnick, der trotz seiner frühen Verstrickung mit dem FBI zu einem gefeierten Verteidiger von Netzwerken wurde. Sein Lebensweg zeigt, wie sich persönliche Erfahrungen in eine positive Richtung lenken lassen. Bis zu seinem Tod im Jahr 2023 galt Mitnick als eine Art Superheld der Cybersecurity.
Ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen im Bereich des ethischen Hackings sind die Pen-Tester Gary De Mercurio und Justin Wynn. Im Jahr 2019 wurden sie in Iowa verhaftet, obwohl sie im Auftrag eines Unternehmens arbeiteten. Trotz der letztendlichen Einstellung der Anklage haben sie bis heute mit den Folgen zu kämpfen, wie Schwierigkeiten bei der Jobsuche und dem Erhalt von Sicherheitsfreigaben.
Die Unterstützung der Hacker-Community war in ihrem Fall überwältigend. Viele Hacker zogen sich aus Iowa zurück, um ein Zeichen gegen die Behandlung von De Mercurio und Wynn zu setzen. Diese Solidarität zeigt, wie stark die Gemeinschaft der ethischen Hacker zusammenhält.
Unternehmen wie TikTok, Anthropic und die US-amerikanische Verteidigungsbehörde haben mittlerweile erkannt, wie wichtig Bug-Bounty-Programme für ihre Sicherheitsstrategien sind. Google hat im Jahr 2024 12 Millionen US-Dollar an Bug-Bounties ausgezahlt, während OpenAI die Belohnung für die Entdeckung von Sicherheitslücken auf 100.000 US-Dollar erhöht hat.
Ein bemerkenswertes Beispiel für den Aufstieg durch Bug-Bounty-Programme ist Nieko “Specters” Rivera. Einst obdachlos, fand er durch Zufall Zugang zu Bugcrowd und entdeckte seine erste große Sicherheitslücke. Heute ist er auf der Suche nach einem Eigenheim und möchte anderen aus der hispanischen Gemeinschaft den Einstieg in die Branche erleichtern.
Rivera betont, dass Vielfalt in Teams entscheidend für den Erfolg im Bereich der Cybersecurity ist. Viele Unternehmen suchen nur an renommierten Universitäten nach Talenten, doch es gibt viele fähige Menschen, die auf unkonventionellen Wegen in die Branche finden.
Bug-Bounty-Plattformen wie HackerOne und Bugcrowd bieten Zugang zu einem riesigen Talentpool. HackerOne hat eine Gemeinschaft von über 2 Millionen Mitgliedern, während Bugcrowd fast 300.000 Mitglieder zählt. Diese Plattformen ermöglichen es Menschen weltweit, ihre Fähigkeiten zu testen und gleichzeitig die Sicherheit im Internet zu verbessern.
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