BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Kommission hat eine weitreichende Initiative gestartet, um die Wassernutzung in der EU bis 2030 effizienter zu gestalten. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf die zunehmenden Herausforderungen durch den Klimawandel und die alternde Infrastruktur, die die Verfügbarkeit von Wasser bedrohen.

Die Europäische Union steht vor der Herausforderung, den schwindenden Rohstoff Wasser effizienter zu nutzen. Angesichts des Klimawandels und der Umweltverschmutzung wird die Verfügbarkeit dieser essenziellen Ressource zunehmend eingeschränkt. Die EU-Kommission hat daher eine Strategie entwickelt, um die Wassernutzung bis 2030 um zehn Prozent effizienter zu gestalten und gleichzeitig die marode Wasserinfrastruktur zu reparieren.

Ein Drittel des Wassers in Europa geht aufgrund veralteter Leitungen verloren, was die Dringlichkeit der Maßnahmen unterstreicht. Die Europäische Investitionsbank plant, bis 2027 Investitionen in Höhe von 15 Milliarden Euro zu tätigen, um die bestehende Investitionslücke im Wassermanagement zu schließen. Diese Investitionen sollen nicht nur die Infrastruktur verbessern, sondern auch die Wiederherstellung des Wasserkreislaufs fördern.

Die Kommission erwartet von den EU-Ländern die Umsetzung einer Dreifachstrategie: die Wiederherstellung des Wasserkreislaufs, der Übergang zu einer „wasserbewussten“ Wirtschaft sowie die Sicherung von sauberem und erschwinglichem Wasser für alle. Diese Maßnahmen sind notwendig, da Europa bereits häufige extreme Wetterbedingungen wie Dürreperioden und Fluten erlebt, die sich in Zukunft verschärfen könnten.

Eine aktuelle Analyse der EU-Umweltagentur EEA hebt das Einsparpotenzial in Sektoren wie Energie, Landwirtschaft, Wasserversorgung und Fertigung hervor. Durch Maßnahmen wie die Reduzierung von Lecks, Wiederverwendung und Entsalzung könnte erheblich Wasser gespart werden. Dabei sind jedoch die Auswirkungen auf Energieverbrauch und Umwelt zu beachten.

Die deutsche Wasserwirtschaft zeigt sich erfreut über die EU-Strategie. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßt die Möglichkeit, lokale Strukturen zu nutzen, mahnt jedoch zur Vorsicht bezüglich der Mitbeteiligung von Pharma- und Kosmetikfirmen an steigenden Abwasserkosten. Diese Unternehmen könnten durch ihre Abwässer die Kosten für die Wasseraufbereitung erhöhen.

Die Initiative der EU-Kommission könnte als Modell für andere Regionen dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Die Kombination aus technologischem Fortschritt und politischem Willen könnte den Weg für eine nachhaltigere Wassernutzung ebnen. Experten sind sich einig, dass die Umsetzung dieser Maßnahmen entscheidend für die Zukunft der Wasserversorgung in Europa ist.

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EU-Initiative zur Wassereffizienz: Herausforderungen und Chancen
EU-Initiative zur Wassereffizienz: Herausforderungen und Chancen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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