BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union plant eine umfassende Reform der Agrarförderung, um Landwirte durch den Einsatz moderner Technologien zu entlasten.
Die Europäische Kommission hat ehrgeizige Pläne zur Reduzierung der bürokratischen Lasten für Landwirte vorgestellt. Durch den Einsatz von Satellitentechnologie sollen die administrativen Prozesse vereinfacht und die Vor-Ort-Kontrollen reduziert werden. Dies könnte Einsparungen von bis zu 1,58 Milliarden Euro für die Landwirte und 200 Millionen Euro für nationale Behörden bedeuten.
Im Zentrum der Reform steht die Nutzung von Satellitendaten, um die Einhaltung von Umweltauflagen effizienter zu überwachen. Diese Technologie ermöglicht es, die bisherige Nachweispflicht für Biolandwirte zu vereinfachen und die Anzahl der Vor-Ort-Kontrollen auf eine jährliche Überprüfung pro Betrieb zu reduzieren. Dies soll den Landwirten mehr Freiraum geben, sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren.
Der deutsche Bundesagrarminister Alois Rainer lobte die Vorschläge als solide Grundlage für zukünftige Verhandlungen. Er betonte, dass Landwirte weniger Papierkram und mehr Freiräume benötigen, um sich auf ihre Hauptaufgaben zu konzentrieren. Die geplanten Maßnahmen sollen noch in diesem Jahr umgesetzt werden, um den Landwirten schnellstmöglich Erleichterung zu verschaffen.
Ein weiterer Aspekt der Reform ist die Flexibilität der EU-Staaten, auf Klimakrisen wie Dürre oder Unwetter zu reagieren. Drei Prozent der Agrarfördermittel sollen für solche Fälle reserviert werden. Angesichts der zunehmenden Häufigkeit von Extremwetterereignissen durch den Klimawandel sind solche Vorsorgemaßnahmen unerlässlich.
Bereits im vergangenen Jahr wurden nach Protesten von Landwirten Erleichterungen durchgesetzt, die eine Lockerung von Umweltauflagen und Befreiungen kleinerer Betriebe von Kontrollen ermöglichten. Die aktuelle Initiative setzt diesen Weg der Entlastung fort und rückt moderne Technologie ins Zentrum der Verwaltungsprozesse.
Experten sehen in der geplanten Reform einen wichtigen Schritt zur Modernisierung der Agrarpolitik der EU. Durch den Einsatz von Technologie könnten nicht nur Kosten gesenkt, sondern auch die Effizienz der Kontrollen erhöht werden. Dies könnte langfristig zu einer nachhaltigeren und wettbewerbsfähigeren Landwirtschaft in Europa führen.
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