BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die EU-Kommission hat einen Vorschlag zur drastischen Reduzierung der Heringsfangquoten in der westlichen Ostsee vorgelegt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die stark geschrumpften Fischbestände zu schützen und eine Erholung zu ermöglichen. Die Fangmöglichkeiten für fast alle Fischbestände sollen im nächsten Jahr deutlich eingeschränkt werden, was insbesondere die deutschen Ostseefischer hart treffen könnte.

Die EU-Kommission hat einen Vorschlag zur drastischen Reduzierung der Heringsfangquoten in der westlichen Ostsee vorgelegt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die stark geschrumpften Fischbestände zu schützen und eine Erholung zu ermöglichen. Die Fangmöglichkeiten für fast alle Fischbestände sollen im nächsten Jahr deutlich eingeschränkt werden, was insbesondere die deutschen Ostseefischer hart treffen könnte.
Der Vorschlag der Kommission sieht vor, dass die derzeitige Ausnahmeregelung für die kleine Küstenfischerei, die es erlaubt, Heringe mit kleinen Booten und passivem Fanggerät zu fangen, aufgehoben wird. Lediglich die Beifangregelung soll bestehen bleiben, wodurch sich die erlaubte Fangmenge auf 394 Tonnen halbieren würde. Diese drastischen Maßnahmen basieren auf wissenschaftlichen Empfehlungen des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES), die auf den schlechten Zustand der Fischbestände hinweisen.
Die EU-Länder sind jedoch nicht verpflichtet, den Vorschlägen der Kommission zu folgen. Im vergangenen Jahr wurde die Ausnahme vom Fangverbot für Heringe trotz eines ähnlichen Vorschlags der Kommission verlängert. Die endgültige Entscheidung über die Fangmengen liegt bei den Fischereiministerinnen und -ministern der EU-Länder, die Ende Oktober über den Vorschlag beraten werden.
Fischerei-Kommissar Costas Kadis äußerte seine Besorgnis über den schlechten Zustand der Fischbestände in der Ostsee und die Auswirkungen auf die lokalen Fischer. Viele Bestände stünden kurz vor dem Zusammenbruch, und das Ökosystem verschlechtere sich. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Fischbestände zu stabilisieren und langfristig zu sichern.

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