BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und China stehen vor einer entscheidenden Phase, in der Handelsfragen und Klimaschutz im Mittelpunkt der Diskussionen stehen. Der jüngste EU-China-Gipfel hat die Komplexität dieser Partnerschaft erneut verdeutlicht.

Der jüngste EU-China-Gipfel hat die bestehenden Spannungen zwischen Brüssel und Peking in den Vordergrund gerückt. Während die EU und China seit über 50 Jahren diplomatische Beziehungen pflegen und als zweitwichtigste Handelspartner agieren, bleibt das Handelsdefizit von über 300 Milliarden Euro ein schmerzlicher Punkt für Brüssel. Trotz der Bereitschaft zu Gesprächen blieben Fortschritte in den zentralen Handelsfragen weitgehend aus. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte die Notwendigkeit eines ausgewogeneren Handels, um für beide Seiten vorteilhaft zu bleiben. Diese Einschätzung teilte sie bei einer Pressekonferenz mit EU-Ratspräsident António Costa. Die Handelsungleichheit wird durch EU-Zölle auf chinesische Elektroautos und Chinas Aufschläge auf europäischen Weinbrand weiter belastet. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping appellierte an strategische Fernsicht, um unter der internationalen Unruhe die richtigen Entscheidungen zu treffen. Er sieht keinen grundlegenden Interessenkonflikt zwischen beiden Parteien. Im Gegensatz dazu kritisiert Brüssel weiterhin unverhältnismäßige Subventionen und mangelnden Marktzugang für europäische Unternehmen. Neben dem Handelsthema drängte die EU auch darauf, dass China mehr Einfluss im Ukraine-Konflikt nutzt. António Costa rief in Peking dazu auf, einen stärkeren diplomatischen Druck auf Russland auszuüben. Von der Leyen betonte, dass Chinas Rolle im russischen Krieg gegen die Ukraine entscheidend für die Zukunft der EU-China-Beziehungen sei. In der Klimapolitik konnten jedoch Fortschritte erzielt werden. Nachdem sich beide Seiten auf gemeinsame Klimaziele einigten, wollen sie neue nationale Klimaziele bis zur UN-Klimakonferenz in Brasilien im November 2035 vorlegen. Dies markiert eine seltene Einigkeit in einer ansonsten von Differenzen geprägten Beziehung. Die Einigung auf gemeinsame Klimaziele zeigt, dass trotz der Spannungen im Handel, in der Klimapolitik ein gemeinsamer Nenner gefunden werden kann. Diese Zusammenarbeit könnte als Modell für zukünftige Verhandlungen in anderen Bereichen dienen. Die EU hofft, dass diese Einigkeit im Klimaschutz auch auf andere Bereiche der Zusammenarbeit ausstrahlt und die Handelsbeziehungen langfristig stabilisiert. Die Zukunft der EU-China-Beziehungen hängt maßgeblich davon ab, wie beide Seiten mit den bestehenden Herausforderungen umgehen und ob sie in der Lage sind, eine ausgewogene Partnerschaft zu entwickeln, die sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Interessen berücksichtigt.

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EU und China: Balanceakt zwischen Handel und Klimaschutz
EU und China: Balanceakt zwischen Handel und Klimaschutz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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