BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und den Mercosur-Staaten stehen kurz vor dem Abschluss. Nach über 20 Jahren intensiver Gespräche könnte eines der größten Handelsabkommen der Welt Realität werden.

Die Europäische Union und die Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay sind auf dem besten Weg, ein historisches Handelsabkommen abzuschließen. Dieses Abkommen, das den Abbau von Zöllen und die Stärkung des Handels zwischen den beiden Regionen zum Ziel hat, könnte eine der größten Freihandelszonen weltweit schaffen. Mit über 700 Millionen Menschen würde es den Handel erheblich ankurbeln und neue wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnen.

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat jedoch Bedenken geäußert. Er fordert, dass das Abkommen Ergänzungen zum Schutz der europäischen Landwirtschaft enthält, um negative Auswirkungen auf die heimischen Produzenten zu vermeiden. Macron betont, dass Handelsverträge im Einklang mit den Klimazielen stehen müssen, um nachhaltige wirtschaftliche Beziehungen zu fördern.

Bundeskanzler Friedrich Merz hat auf dem jüngsten EU-Gipfel in Brüssel die Bedeutung eines schnellen Abschlusses des Abkommens hervorgehoben. Er sieht darin ein wichtiges Signal an die internationale Gemeinschaft, dass die EU in der Lage ist, effiziente und zeitnahe Verhandlungen zu führen. Dies könnte insbesondere für künftige Handelsabkommen im indopazifischen Raum von Bedeutung sein.

Die Verhandlungen, die sich über mehr als zwei Jahrzehnte erstreckten, wurden bereits im Dezember abgeschlossen. Nun stehen nur noch wenige offene Fragen im Raum, die jedoch keine gravierenden Einwände seitens der EU-Staatschefs hervorrufen. Die Einigung könnte als Modell für zukünftige Handelsabkommen dienen, die sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Aspekte berücksichtigen.

Ein zentraler Punkt der Diskussionen ist der Schutz der europäischen Landwirtschaft. Bestimmte Märkte für Agrarprodukte sollen nicht vollständig geöffnet werden, um die Interessen der europäischen Produzenten zu wahren. Dies ist besonders wichtig, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft zu sichern und gleichzeitig die Klimaziele der EU zu unterstützen.

Das Abkommen wird auch als Testfall für die Fähigkeit der EU angesehen, komplexe Handelsverhandlungen erfolgreich abzuschließen. Ein schneller Abschluss könnte das Vertrauen in die EU als verlässlichen Handelspartner stärken und die Grundlage für zukünftige Abkommen legen.

Insgesamt wird das Mercosur-Abkommen als bedeutender Schritt in der internationalen Handelspolitik der EU betrachtet. Es zeigt, dass die EU bereit ist, neue Wege zu gehen, um ihre wirtschaftlichen Interessen zu wahren und gleichzeitig globale Herausforderungen wie den Klimawandel zu adressieren.

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EU und Mercosur: Handelsabkommen vor dem Abschluss
EU und Mercosur: Handelsabkommen vor dem Abschluss (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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