NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat am Freitag von einem schwachen US-Arbeitsmarktbericht profitiert, was die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed verstärkt. Die Gemeinschaftswährung erreichte im New Yorker Handel ein Hoch von 1,1760 US-Dollar, bevor sie leicht auf 1,1717 Dollar zurückging. Die schwachen Arbeitsmarktdaten aus den USA erhöhen den Druck auf die Fed, ihre Zinspolitik zu überdenken, während die europäische Wirtschaft mit eigenen Herausforderungen konfrontiert ist.

Der Euro konnte am Freitag im New Yorker Handel von einem schwachen US-Arbeitsmarktbericht profitieren, indem er zeitweise auf 1,1760 US-Dollar stieg, bevor er sich bei 1,1717 Dollar einpendelte. Diese Entwicklung wird von Experten als Reaktion auf die enttäuschenden Arbeitsmarktzahlen aus den USA gesehen, die die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed erhöhen. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1697 Dollar festgesetzt, was den Dollar auf 0,8549 Euro sinken ließ.
Die US-Wirtschaft, die als größte Volkswirtschaft der Welt gilt, hat im August weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Zudem wurden die Beschäftigungszahlen der beiden Vormonate nach unten korrigiert. Diese schwachen Daten könnten die Fed dazu veranlassen, ihre Zinspolitik zu überdenken, um die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen. Eine Zinssenkung würde die Attraktivität des Dollars als Anlagewährung verringern, was den Euro im Vergleich stärkt.
Thomas Altmann, ein Börsenexperte von QC Partners, betont, dass die revidierten Beschäftigungszahlen für Juni nun unter der Nulllinie liegen, was in der Post-Covid-Ära ein einzigartiger Negativwert ist. Christoph Balz, Analyst bei der Commerzbank, fügt hinzu, dass eine derart deutliche Verlangsamung des Stellenaufbaus normalerweise nur im Vorfeld einer Rezession auftritt. Diese Entwicklungen könnten die Fed dazu zwingen, schneller zu handeln, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
Während die USA mit schwachen Arbeitsmarktdaten kämpfen, sieht sich die deutsche Wirtschaft mit eigenen Herausforderungen konfrontiert. Die Industrie in Deutschland verzeichnete im Juli einen unerwarteten Rückgang der Aufträge um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Analysten hatten mit einem leichten Anstieg gerechnet, was die Enttäuschung über die aktuellen Zahlen verstärkt. Ohne Berücksichtigung von Großaufträgen war der Auftragseingang jedoch höher als im Vormonat, was auf eine gewisse Stabilität in bestimmten Sektoren hindeutet.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Dozent Tourismusmanagement Technologien und KI (m/w/d)

Lehrer IT-Programmierung (m/w/d) für Algorithmen, Webprogrammierung und KI

Lead Consultant AI (all genders)

Werkstudent*in Künstliche Intelligenz Fahrzeugsoftwareentwicklung

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Euro gewinnt durch schwachen US-Arbeitsmarktbericht an Stärke" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Euro gewinnt durch schwachen US-Arbeitsmarktbericht an Stärke" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Euro gewinnt durch schwachen US-Arbeitsmarktbericht an Stärke« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!